1 Woche im Osten…

… genauer gesagt Cottbus. Zwar war das eine Woche in den Ferien und trotzdem haben wir dort keinen Urlaub gemacht ;) wir waren dort zum Rennen fahren. Denn dieses Jahr fand die DM Bahn dort statt.

Dass ihr euch nicht wundert: Ich habe die DM Omnium gewonnen, das ist der Wettkampf, bei dem die Resultate aus 6 verschiedenen Disziplinen zusammen zählen. In Cottbus fuhren wir teilweise die gleichen Disziplinen, aber es gibt dort für jede einzelne Disziplin einen Meister.

Montag und Dienstag haben wir uns mit der steilen Betonwand bekannt gemacht und uns mit Training auf die bevorstehenden Wettkämpfe vorbereitet.

Am Mittwoch fing es gleich mit 2 Wettbewerben an: 2000m Quali und 500m.

Glücklich über die Silbermedallie

Bei den 2000m fuhr ich die 2. beste Zeit (2:43:550 min). Das bedeutete, dass ich am nächsten Tag gegen die beste nocheinmal um Gold fahren musste. Die bestplatzierte war Favoritin und Lokalmatadorin Christin Bolesta mit einer Zeit von 2:41min.

Auf die 500m wurde ich ebenfalls 2. In dieser Disziplin gibt es kein Finale. Also bekam  ich am ersten Tag gleich meine erste Medallie.

Am Donnerstag morgen fuhren wir eine Stunde Rad um dann später im Radstadion das Finale der 2000m in Angriff zu nehmen. Ich war relativ unmotiviert und mit mindestens einer weiteren Silbermedallie schon ziemlich glücklich.

Volle Konzentration 

 Trotzdem war aufgeben natürlich keine Variante! Ich gab ab der ersten sekunde Vollgas… Doch nach der Hälfte der Strecke lag ich unglaublich lange 3 sekunden zurück!! Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit! Ich fuhr natürlich trotzdem mit aller Kraft weiter und das Glück war wieder auf meiner

Seite… Ich gewann den Finallauf mit 1/10 Vorsprung! Da war die Freude über eine doch unerwartete Goldmedallie sehr groß!

Die Freude war groß

Auch meine Trainer, Betreuer, Eltern und Freundinnen waren stolz auf mich.

 

 

 

 

 

Am Freitag stand dann die Mannschaftsverfolgung auf dem Plan. Morgens die Quali und Abends das Finale… Wir rechneten uns eine Medallie aus, was nicht nur daran lag dass nur 4 teams gemeldet waren! In der Qualifikation führten wir 2 sek vor Brandenburg. Doch im Finale sollte sie der Spieß drehen… Wir waren vom Start ab  hinten dran… In der letzten Runde übernahm ich die Führung uns zog das Tempo nochmal ordentlich hoch und vergas dabei die anderen… nur eine Fahrerin konnte mir folgen und die restlichen 2 fuhren mit deutlichem Abstand hinter uns. Leider reichte es nur für einen zweiten Platz, über den wir trotzdem sehr zufrieden sein können!!

Am letzten Tag fuhren wir ein Punktefahren über 36 Runden. Ich merkte schon beim Warmfahren, dass meine Beine nichtmehr so wollten… Dies bestätigte sich im Rennen! Es ging gar nichts.. Nicht einmal die noch so leichten Sprints konnte ich gewinnen. Lediglich 3 Punkte konnte ich auf meinem Konto zählen und in der letzten Runde ging dann gar nichts mehr… Als Resultat: nur ein 9. Platz und eine enttäuschte Franzi.

Als letzte Disziplin fuhren wir noch den Teamsprint mit der höheren Altersklasse zusammen… Dort wurden ich uns Isabell Seif 5. Das war ein sehr gutes Ergebnis, da die amtierenden Weltmeisterinnen in dieseer Kategorie ebenfalls am Start waren.

Was die Presse über diese aufregende Woche schrieb findet ihr hier:       http://www.gea.de/sport/weitere+sportarten/ein+zehntel+entscheidet.3871862.htm

Klassiker Bellheim

Schon wieder ein schnelles, flaches Rennen mit Frauen und Juniorinnen… Dieses mal 60 km in 1:30h!! vor der Zielgeraden waren zwei gefährliche Kurven, mein Ziel war es auf jeden fall heil ins Ziel zu kommen ….Als 6. aus der Kurve und dann Vollgas. Habe noch drei Fahrerinnen überholt und bin 3.geworden.

 

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Es ist übrigens niemand gestürzt,  trotz des rumgeschreie ;)

Wiedersehen mit meiner Trainingsbahn

Eine Woche nach meinem Erfolg in Reute war die Badenwürrtembergische Bahn Meisterschaft auf meiner Trainings Bahn in Öschelbronn. Ich konnte meinen Erfolg von der DMVielen Dank an den TSV Betzingen für den Einteiler wiederholen und das Omnium für mich entscheiden: ich konnte alle zum Omnium zählenden Disziplinen gewinnen, außer das Punktefahren, dort wurde ich 2.

Am Ende der zwei Tage sind wir noch die Mannschaftsverfolgung über 3000m gefahren, um für die Deutsche Meisterschaft zu trainieren,  bei der es unseren 2. Platz von letztem Jahr zu wiederholen wenn nicht sogar zu toppen gilt. Doch die Leistung bei der Bawü zeigte sich als ausbaufähig…

Vielen Dank an den TSV Betzingen für den Einteiler!

Fahren oder nicht fahren?

Das war die frage die ich mir vor dem LBS Finale in Reute häufig stellte… Denn die Tage zuvor meldete sich eine Erkältung bei mir an. Schließlich entschied ich mich für fahren da ich in der Gesamtwertung ganz oben stand.

Wir fuhren 10 runden auf dem 4km  langen flachen Rundkurs. Doch flach heißt eben auch schnell, vorallem  wenn man mit den Frauen und Juniorinnen zusammen fährt… nach knapp einer Stunde war das Rennen vorbei! Im Rennen merkte ich meine Betttage teilweise sehr stark, doch im Schlusssprint konnte ich mir einen starken 3. Platz overall und einen ersten Platz in der u17 ersprinten. Die Gesamtwertung gewann ich damit natürlich auch!

 

Stuttgart/Plattenhardt

Letzte Woche bin ich in Plattenhardt ein LBS Cup Rennen gefahren. 20 Runden galt es auf der anspruchsvollen 2km Runde mit den Frauen und Juniorinnen zu bewältigen.

Am Anfang war ich sehr zufrieden – Ich war in der immer kleiner werdenden Spitzengruppe vertreten. Und das als einzige Jungendfahrerin! 6 Runden konnte ich das hohe Tempo halten, bis auch ich den Anschluss verlor. Dann gab es ein großes Durcheinander: Die Seniorenklasse die 2 min nach uns gestartet war auf der ganzen Strecke verteilt, geanuso wie die weibliche Klasse. Ich merkte deshakb nicht mal, dass die Spitzengruppe mich überrundete…

Ein paar Runden vor Schluss fuhr von hinten eine mir unbekannte Gegnerin wieder an die Gruppe in der ich mich befand heran und schlieslich vorne weg. Bis ich verstand, dass sie in meiner Wertung mitfuhr, war es zu spät. Also ein 2. Platz für mich! Fazit: DA geht noch was!!!

Die Hitze an diesem Tag hat mir ziemlch zugesetzt… An dieser Stelle ein Danke an Papa, der mich jede Runde mit Wasser versorgte!

Bella Italia

Am 4. Juli bin ich mit der deutschen Nationalmannschaft nach Italien gefahren. Gleich am Freitagabend um 21:30 Uhr fuhren wir in San Sior ein 12 km langer Kriterium, dass extra für uns veranstaltet wurde. Ich konnte einmal in die Punkte fahren. Beste deutsche wurde Christa Riffel, Platz 4.

Am Samstag genossen wir das gute Wetter bei einer kleinen Trainingsausfahrt. Bevor wir dann am Sonntag nach Malo zur offenen regional Meisterschaft von Veneto fuhren. Pünktlich um 11 Uhr starteten 80 motivierte Mädchen. Das Rennen ging über 85 km. Anders als in Deutschland fuhren wir 8 mal einen relativ flachen kurs durch die Stadt und dann zweimal über einen Berg. Nach 10km konnte ich mich mit einer der besten Fahrerin von Südtirol absetzen. Unser Vorsprung betrug immer zwischen 20 Sekunden und 2 min. Als es das erstemal überden Berg ging attackierte meine Begleiterin, Ellena Pironne, erneut und lies mich zurück. In der gefährlichen Abfahrt hielt es mich dann nichtmehr auf dem Rad und ich stürzte… Wie man es aber schon von mir kennt bin ich sofort wieder aufgestiegen und weiter gefahren.  Allerdings war mein Vorsprung so klein geworden, dass ich 5 km vor dem Ziel von der Gruppe hinter mir wieder eingeholt worden bin. Am Schluss kam ich dann als 13. Ins Ziel – Schade um den 2. Platz!!

http://www.scratchtv.it/scratch-2/video-gallery-2014/ hier findet man ein video vom Rennen.

Ein paar Bilder aus dem sonnigen Italien:

Undankbarer 4. Platz

Am 26.09 war ich mit dem Landesverband in Queidersbach, RLP bei der Deutschen Straßen Meisterschaft. Ich weiß, es ist schon eine weile her, aber ich bin einfach nicht zum schreiben gekommen…

Wir fuhren am Sonntag wie gewohnt warm und zum Start,  doch dann war nichts wie sonst: wir standen am Vorstart und warteten auf das Startsignal, als uns gesagt wurde dass sich der Start verzögert,  da sich ein Baum auf der Strecke befindet. Also zogen wir uns wieder die warmen Jacken an und fuhren ein bisschen herum. Schließlich wurde uns gesagt dass es wohl noch eine Stunde brauchen werde bis wir starten konnten. Also sind wir nochmal auf die Rollen um warm zu starten. Kaum waren wir auf der Rolle kam jemand aufgeregt zu uns gerannt und sagte: “in 5 Minuten ist start”. Jetzt brach das große Chaos aus, alle suchten ihr zeug und als wir am Start standen waren es doch nochmal 20 minuten… Als wir dann mit einer Stunde Verspätung endlich starteten waren alle froh!

Die ersten zwei Runden auf dem bergigen Rundkurs verliefen bis auf ein paar Attacken sehr ruhig. In der 3. von 4 runden attackierte Christa Riffel, Oberhausen und konnte sich mit 2 weiteren Fahrerinnen absetzen. Leider ging diese Gruppe ohne mich!

Die Gruppe baute ihren Vorsprung schnell aus und wir wussten schnell dass wir sie nicht mehr bekommen würden. Für mich hieß das: aufpassen dass niemand mehr wegfährt und im Sprint voll reinhalten. Den Sprint aus der Gruppe konnte ich gewinnen und mir damit den 4. Platz sichern. Dazu kam noch das gelbe Führungstrikot der Sichtungsrangliste.

Gerade nochmal gut gegangen

Am Samstag und Sonntag 14. / 15. Juni war dann die Deutsche Omnium Meisterschaft auf der Bahn in Köln. Wir reisten schon am Donnerstag an, um am Freitag noch die Bahn anzuschauen. Nach dem Warmfahren und warmwerden mit der Bahn empfand ich sie als langsam. Da aber alle auf der selben Bahn fahren ging ich am Samstag höchst motiviert in das erste von sechs Rennen, dem Rundenrekord fahren. In dieser Disziplin geht es darum möglichst schnell eine Runde auf der Bahn zu fahren. Ich gewann diese Disziplin!

Am Samstag folgten  dann noch das Punkte- und Ausscheidungsfahren.  Beim Punktefahren geht es darum möglichst viele Punkte in den Wertungen zu sammeln und beim Ausscheidungsfahren muss jede zweite Runde die letzte Fahrerin das Rennen beenden. Auch diese Disziplinen konnte ich für mich entscheiden.

Das 2000m Zeitfahren am Sonntag gewann ich ebenfalls souverän,  so dass niemand mehr an meinem Können zweifelte. Dann kam das 3km lange Scratch Rennen, das wie ein normales Straßenrennen abläuft. Ich fuhr das ganze rennen von vorne, um bei Attacken mitgehen zu können und einem Massensturz aus dem Weg zu gehen. 300m vor dem Ziel fuhr ich ein einziges Mal an Position 2. Einmal zu viel! Meine Konkurrentin fuhr einen Schlenker und ich hatte keine Chance mehr auszuweichen… Das Resultat: Platz 19, ein zerissener Rennanzug und unzählige Holzsplitter auf der rechten Körperseite.

Untröstlich wegen dem zurückfallen auf den 2. Platz in der Omnium Wertung stieg ich wieder aufs Rad,  denn eine Disziplin kam ja noch – ein 500m Zeitfahren. Eins kam für mich nicht infrage: aufgeben. Der Titel war rechnerisch noch möglich: Wenn ich ddie 500m für mich entscheide durfte meine  Konkurrentin bestenfalls 8. Werden. So recht daran glauben mochte niemand…

Aber das schier unmögliche geschah: ich konnte mit  Vorsprung das Rennen für mich entscheiden und  Christin Bolesta wurde 8. Die Kommisäre brauchten eine Weile um meinen Titel gewinn durchzusagen, doch als die nachricht draußen war, war die Freude umso größer und kein Auge blieb mehr trocken! Dann kam noch ein Knaller: ich bekam eine Einladung zum 6 Tagerennen nach Bremen im Januar! Als Fahrer nicht als Zuschauer!

Vieklen Dank an alle die mich auf dem weg zur Medallie unterstützt haben und immer an mich geglaubt haben!

Triple in Merdingen

Nach dem wohlverdienten Ruhetag am Sonntag bin ich am Montag in Merdingen beim Leo Wirth Gedächnissrennen gestartet. Mit guten Beinen an den Start gegangen, was für  den anspruchsvollen Kurs durch die Weinberge auch bitter nötig ist.

Ich konnte mich in der Spitzengruppe der mit uns gestarteten Jedermänner festsetzen und fuhr einem unhefärdeten Sieg entgegen. Das Triple war perfekt – ich habe Merdingen 3x hintereinander gewonnen!

Intensiv Vorbereitungs Lehrgang für die DM Bahn

Am Freitag und Samstag (6.-7. Juni) traf sich der komplette WRSV Kader auf der Radrennbahn in öschelbronn zur finalen Vorbereitung.  Zusammen mit Landestrainer patrick Banfi und Mechaniker Karsten Wörner wurden harte Trainingseinheiten gefahren, Sitzpositionen verbessert und Starts geübt. Die von , ir gefahrenen Zeiten waren vielversprechend! Die DM konnte kommen!