Track Nationscup Glasgow

Am Ostermontag ging es dann schon weiter nach Glasgow zum ersten Bahn Nationencup (Weltcup).

Mit noch etwas schmerzenden Händen von den Kopfsteinen trainierten wir noch 3 Tage ehe es los ging.

Am Donnerstag fuhren wir alle 3 Läufe der Mannschaftsverfolgung. Von Lauf zu Lauf funktionierte unsere “neue” Zusammensetzung besser (Da Lisa Brennauer nicht fahren konnte ist Lisa Klein auf Position 2 gefahren) und wir konnten den Nationen Cup gewinnen.

Am Samstag fuhren Mieke und ich dann die Einerverfolgung. Die Qualifikation konnte Mieke mit 2 zehnteln Vorsprung für sich entscheiden, ich wurde 2. So fuhren wir am Abend gegeneinander um Gold. Auch im Finale hatte Mieke dann die Nase vorn und gewann mit einem Zehntel Vorsprung. Ich habe mich sehr für sie gefreut, da wir sehr gute Freundinnen sind.

Sonntag fuhren Lin und ich dann noch zusammen 120 Runden Madison. Bei einem Vorstoß in der Mitte des Rennens konnten wir 5 Punkte sichern und wurden bei einem Sturz reichen Rennen 8. :)

Jetzt bin ich erstmal ein paar Wochen zu Hause bevor es mit dem Rennzirkus weiter geht.

 

Teil 2 Frühjahrsklassiker

Im Zweiten Frühjahrs Block standen bekannte Rennen wie Gent-Welvegem, De Panne und Paris Roubaix auf dem Plan.

Für de Panne hatten wir große Pläne, das flache Rennen kam uns sehr entgegen. Wir hatten ein gutes Team, gute Beine und die passende Taktik. Leider gab es ca 15 km vor dem Ziel einen großen Sturz bei dem 5 von 6 Sportlerinnen bei uns im Team verwickelt waren. Somit war auch eine vordere Platzierung nicht mehr möglich.

In Gent-Welvegem hatte ich nicht die besten Beine, was ich schmerzhaft bei den typischen belgischen Steigungen zu spüren bekam. Das Rennen beendete ich außerhalb der Karenzzeit… Meine Teamkollegin setzte unseren guten Trend bei dem Rennen fort und wurde 3.

Dann stand auch schon das wohl bekannteste und spektakulärste Rennen im Frühjahr an: Die Hölle des Nordens auch bekannte als Paris – Roubaix.

Ich hatte mich schon sehr auf den Wettkampf, die Stimmung und die Kopfsteinpflaster gefreut. Bis zum ersten Pave ging es ganz schön zur Sache: Jeder wollte vorne sein, weshalb es zum ein oder anderen Sturz kam. Ich kam sturzfrei durch, jedoch nicht in der besten Position. Das Rennen beendete ich im zweiten Feld. – Ich freue mich schon auf nächstes Jahr!