Team für 2017

Nun möchte ich euch noch das Team vorstellen, für das ich dieses Jahr fahre.

Zuerst einmal fahre ich ab diesem Jahr für den RSV Öschelbronn und nicht mehr für den TSV  Betzingen, da ich mich in Öschelbronn auf der Bahn besser weiterentwickeln kann.

 

 

Da ich ab diesem Jahr in der Frauenklasse am Start stehe werde ich auch bei den Bundesligarennen in anderen Farben am Start stehen als die letzten Jahre. Mit Team G24 (Gesundshop24) habe ich ein gutes Deutsches Bundesliga Team gefunden in dem ich mich sehr wohl fühle und ich sehr nette Leute um mich herum habe.

6-Tage-Rennen Bremen

Als erstes stand ein UCI Scratch Rennen an. Da konnte ich, sowie 4 andere Fahrerinnen eine Runde rausfahren. Dort wurde ich dann 4 und konnte mir wichtige UCI Punkte sichern.
Im Punktefahren wurde ich nur 11. Im anschließenden Ausscheidungsfahren, dass ich als 5. beendete konnte ich mich in der Gesamtwertung wieder nach vorne arbeiten. Im nächsten Ausscheidungsfahren wurde ich 8. So dass ich als Gesamt 5. in das Derny Rennen startete. In einem gut besetzten Lauf wurde ich dann 3. von 6.

Am Sonntag wollte ich meine Position in der Gesamtwertung dann halten. Durch meinen 5. Platz im Ausscheidungsfahren schien es zuerst ganz gut zu funktionieren, doch nach dem 8. Platz im Punktefahren war ich Punktgleich mit Tatjana Paller auf Platz 4 in der Gesamtwertung und nur ein Punkt vor der Tschechin Pavlendova. Im letzten Rennen (Scratch) konnte Pavlendova noch einmal Boden gut machen, so dass sie 4. in der Gesamtwertung wurde und ich auf Platz 5 zurückfiel.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Es war ein sehr gutes, international besetztes Feld in Bremen am Start (unter anderem auch Olympiateilnehmer) und die Rennen wurden sehr schnell gefahren.
Es hat wie immer sehr viel Spaß gemacht bei toller Atmosphäre in Bremen Rennen zu fahren und ich hoffe auch nächstes Jahr wieder am Start zu stehen.


In Berlin starte ich leider nicht, aber vom 26. bis zum 28. 01 starte ich in Kopenhagen bei den Sixdays. Diese Rennen könnt ihr live auf Eurosport verfolgen. Dann werden erstmal in etlichen Trainingslagern Kilometer gesammelt bevor es zur Entscheidung kommt wer in HongKong bei der WM Bahn fahren darf und ab April bin ich dann mit Team Gesundshop 24 auf der Straße unterwegs.

Neuester Stand

Nach dem ich jetzt schon eine Weile nichts mehr geschrieben habe, kommt heute mal wieder etwas um euch auf den neuesten Stand zu bringen:

Nach der WM in Katar ging es für mich zum Weltcup nach Glasgow, wo ich wichtige Erfahrungen im internationalen Frauen Feld sammeln konnte. Wirklich gute Ergebnisse sprangen dabei nicht raus, aber das war schon absehbar…

Nach einer 2 Wöchigen Trainigspause fuhr ich dann gleich wieder ein paar Bahnrennen, um bei der DM Omnium gut in Form zu sein. Der Plan ging leider nicht auf so dass ich bei der DM 4. wurde. Um diese Enttäuschung zu verarbeiten, legte ich nochmal eine Woche Pause ein.

Anfang des neuen Jahres war ich dann mit der Bahn Nationalmannschaft eine Woche im Trainingslager, um den Grundstein für die Saison 2017 zu legen nach einem Tag zu Hause fuhr ich nach Bremen zum 6-Tage-Rennen.

WM Straße Katar

Nun bin ich schon wieder seit Sonntag im kalten Deutschland und so langsam kann ich begreifen, was mir in Katar gelungen ist.

Nach dem es ein paar Schwierigkeiten mit den Flügen gab, saß ich am Mittwoch (5.10) erst im Flieger nach Frankfurt und dann im Flieger nach Katar. Als wir um 2 Uhr Nachts endlich im Hotel ankamen, war die Müdigkeit erstmal verflogen, denn wir bestaunten das 5-Sterne Hotel, indem wir gelandet waren. Donnerstags durften wir dann erst mal ausschlafen bevor es danach eine kurze Runde mit dem Rad auf die nicht weit entfernte Rennstrecke ging. Es war sehr heiß, aber auszuhalten. Am nächsten Tag fuhren wir mit den Rädern raus in de Wüste um uns auf das Zeitfahren am Montag vorzubereiten. Nach den Einheiten waren wir extrem kaputt. Die Radschuhe drückten und uns war so heiß dass wir Gänsehaut bekamen. Im kühlen Hotel ging es uns dann aber schnell wieder gut. Sonntags kamen dann auch die anderen Sportler an.

Zeitfahren: Am Montag startete ich, bestens gekühlt durch Wasser und Kühlwesten, um 9:45 Uhr als eine der ersten Starerinnen auf die 14 km lange, kurive Runde. Allerdings nicht mit meinem Rad… Dies war zuvor nicht durch die technische Abnahme gekommen, so dass ich mit einem geliehenen Rad vom deutschen Profi Team Canyon Sram fuhr. Bei der ersten Zwischenzeit, war ich mit 6 sekunden Rückstand auf die bis da Führende Elena Pironne (ITA) 2. Da ich eher nicht so die Favoriten Rolle hatte (weder international noch aus Deutscher Sicht) kam im Ziel dann überraschend die Nachricht, dass ich als einzige Fahrein unter 19 Minuten geblieben war und auf dem “Hot Seat” Platz nehmen durfte. Am Ende kamen aber doch noch einige schnellere Fahrerinnen, so dass ich letztendlich 6. wurde. MIt nur 13 Sekunden auf Bronze und 34 Sekunden auf Gold.

Nach weiteren Trainingstagen stand dann Freitags auch schon das Straßenrennen auf dem selben Kurs statt. Wir sollten versuchen, immer vorne zu fahren um Stürzen aus dem Weg zu gehen und am Ende so gut es ging im Sprint mit zu fahren. Trotz einer eigentlich guten Position war ich nach 3km in einen Sturz verwickelt und musste erst einmal wieder zum Feld aufschließen. Zum Glück verlief der Rest des Rennens eher ruhig und ohne weitere Stürze. Anfangs der letzten Runde, war ich noch perfekt im Sprintzug der Italienerinnen positioniert. Aus dieser Position wurde ich dann leider verdrängt. Auf dem letzten Kilometer riss dann auch noch das Feld, so dass ich schon wieder eine Lücke zufhren musste. Der Schlusssprint war dann eher hektisch und ich verließ die schnelle, rechte Straßenseite, da links eine Lücke aufging. Dennoch spurtete ich als 7. über die Linie.

Nun ist meine Zeit als Juniorensportlerin leider vorbei und ich muss mich in der Frauenklasse erstmal wieder unten einordnen und hocharbeiten. Dennoch freue ich mich schon auf mein erstes Frauenrennen das der Bahnweltcup anfang November in Glasgow sein wird.

Hier noch Links zu den Berichten des Würrtmebrgischen Radsportverbandes:

https://wrsv.de/olympischer-radsport/strasse/news/1055-weltmeister-mathis-jagt-in-katar-zum-u23-zeitfahr-titel-juniorin-brausse-wird-sechste-10-10-16

https://wrsv.de/olympischer-radsport/strasse/news/1056-topten-plaetze-fuer-brausse-und-lippert-mathis-faehrt-ackermann-in-die-silberspur-strassenweltmeisterschaft-in-doha-fuer-die-schwaebischen-starter-innen-erfolgreich-zu-ende-gegangen-15-10-16

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_101178.htm

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_101093.htm

Und die Interviews und Rennen in bewegten Bildern:

https://www.youtube.com/watch?v=CnLZy_CCLkU (Interview Straßenrennen)

https://www.youtube.com/watch?v=6FFla5fH56I (Straßenrennen)

https://www.youtube.com/watch?v=DBPVWsHBWp0 (Interview Zeitfahren)

https://www.youtube.com/watch?v=u738pRISpnQ&list=PL7NFlV830crPgTMGXGEcqNv1iNK18W1Ny&index=26 (Zeitfahren)

 

Europameisterschaft Plumelec (FRA)

Am 12.09 ging mein Flieger nach Nantes mit Zwischenstopp in Amsterdam.

Holland aus Fliegerperspektive

 Vom Flughafen zu Hotel waren es dann nochmal 2h so dass ich am Abend ziemlich erschöpft war. Am nächsten Tag schauten Christa und ich uns die Strecke an und bereiteten uns auf das Zeitfahren am nächsten Tag vor. Die Strecke vom Zeitfahren und vom Straßenrennen war die selbe: Am Anfang eine 3 km lange Abfahrt dann sehr wellig und die letzten 1,7 km mit 2 10% Rampen und einer durschnitts Steigung von 7,8%. Der Schlussanstieg wurde auch in einer Tour Etappe “erklommen”.

Bei Niesel und kühlen Temperaturen startete ich auf die Strecke. Mit einer Fahrzeit von 20:45min wurde ich 20.

Nach einem ruhigen Trainingstag stand dann am Freitag das Straßenrennen an. Wir mussten die Runde 5 mal bewältigen. Ich verlor jede Runde am Zielberg den Kontakt zum Feld, konnte aber in der Abfahrt immer wieder zu der Gruppe vor mir aufschließen. Ich kam in der 3. Gruppe an und wurde 67. Meine Temkollegin Liane Lippert gewann das Rennen!!

Nun fahre ich erstmal ein paar kleinere Rennen bevor es dann am 6.10 mit dem Flieger nach Katar zur WM geht. Die Strecke dort müsste mir ja mehr liegen…

Bundesliga Wertung

Bevor es zu Europameisterschaft ging, fanden noch zwei Bundesliga Rennen statt. Beim 20km Zeitfahren in Genthin konnte ich hinter Christa Riffel 2. werden. Eine Woche später standen dann die Deutschen Bergmeisterschaften an. Allerdings war ich dort nicht am Start, da meine Cousine heiratete und mir die Strecke wahrscheinlich sowieso nicht entgegen gekommen wäre… Trotzdem wurde ich in der Gesamtwertung 3. und mit dem Team Mangertseder Württemberg wurden wir in der Team Wertung 2.

Nächster internationaler Einsatz

Am Montag geht mein Flieger nach Frankreich (Plumelec). Dort findet die Europameisterschaft statt. Am Mittwoch starte ich beim Zeitfahren und am Sonntag beim Straßenrennen. Beide Rennen finden auf dem gleichen, welligen Kurs statt, so dass ich mir keine allzu großen Chancen ausrechne… Aber mal schauen :-)

3 weitere Deutsche Meistertitel

Vergangene Woche war die Deutsche Bahnmeisterschaft in Cottbus.

In den 4 Wettkampftagen konnte ich 3 Titel, einen Vizetitel und einen 4. Platz einfahren.

Bild: Klaus Pröpster

In der Einerverfolgung über 2000m konnte ich mich im Finale mit 9 Sekunden klar absetzten und so den ersten Titel gewinnen.

Am nächsten Tag konnte ich im Punktefahren in jeder Wertung Punkte sammeln, und so schon den zweiten Titel binnen 24 h sichern. Auf die 500m wurde ich hinter der amtierenden Weltmeisterin und Weltrekordrekordhalterin, Pauline Grabosch, 2.

Am 3. Tag kam dann der 3. Titel dazu. Mit Lea Lin Teutenberg, Annika Teschke und Lena Ostler konnten wir uns in der Mannschaftsverfolgung vor Brandeburg und Berlin den Titel holen.

Am letzten Tag, fuhr ich mit Sarah Wolfer auf den 4. Rang im Teamsprint.

Es war eine sehr erfolgreiche Woche für mich. Mittlerweile habe ich ingesamt 8 Deutsche Meistertitel und hoffe natürlich, dass noch der ein oder andere dazu kommt. ;)

Vorbereitung auf die DM

Zur Vorbereitung auf die DM Bahn in Cottbus, die am Mittwoch startet, trafen wir uns am Mittwoch mit den Mädels aus Baden auf der Radrennbahn in Oberhausen. Wir trainierten Technik für die Mannschaftsverfolgung und hatten mit vielen EBs und SBs ein anstrengendes Programm.

Gestern fuhr ich für die “schnellen Sachen” noch ein Kriterium in der Schweiz. Da es mit den Frauen gefahren wurde, war es extrem schnell. Natürlich machten auch die etlichen Prämien und Wertungen das Rennen schnell. Ich beschloss nur auf ein paar Wertungen zu sprinten. Am Ende hatte ich 7 Punkte und konnte so klar meine Altersklasse für mich entscheiden. Bei den Frauen wurde ich 7.

Nun bin ich gespannt wie die Meisterschaft läuft. Ich hoffe natürlich auch dort mal auf dem Podest stehen zu dürfen.

BaWü Bahn und Bellheim

Nach dem ich nach der WM erst einmal mit Training und Rennen fahren raus genommen hatte, stieg ich wieder voll ein.

Am 5. und 6. August fuhr ich die BaWü Bahn. Aufgrund der wenigen Starterinnen fuhren die U17 und wir U19 nerinnen zusammen. Ich gewann alle Wettbewerbe und konnte mich so über etliche Titel und auch gute Zeiten freuen.

Eine Woche später stand dann so etwas wie mein Lieblingsrennen an: Bellheim. Die Strecke ist ein 20km langer komplett flacher Rundkurs, den wir 3 mal fahren mussten. Ich konnte mir die zwei Prämiensprints und den Schlusssprint sichern und so auch an diesem Wochenende ganz oben auf dem Treppchen stehen.