DM Zeitfahren + Bundesligarennen Luckau

Eine Woche später waren wir dann in Luckau (unterhalb von Berlin) für die nächste Meisterschaft, dieses mal im Zeitfahren. Die extreme Hitze machte das 18km lange Zeitfahren sehr schwer. Da ich mich auf dieses Rennen nicht speziell vorbereitet hatte, konnte ich mit meinem 11. Platz zufrieden sein.

Ich spekulierte auf eine gute Platzierung beim Bundesligarennen am nächsten Tag. Das Rennen wurde wegen der Hitze eine halbe Stunde früher gestartet und während dem Rennen auf 58km verkürzt. Mein Team arbeitete auf den letzten 3km perfekt und zog mir so den Sprint auf der Kopfsteinpflaster Zielgerade an. Ich konnte dann nochmal alles geben und das Rennen gewinnen.

 

weitere Bilder und ein Bericht von meinem Team hier:  http://www.teammangertseder.de/index.php/news/item/72-brausse-siegt-in-luckau

DM Straße Nidda (FM)

Eine Woche später stand schon wieder eine Meisterschaft auf dem Programm…

Wir fuhren in die Nähe von Frankfurt Main, nach Nidda. Beim Strecke besichtigen, gefiehl mir diese eigentlich ganz gut: großteils flach mit zwei nicht allzu steilen ca 2 km langen “Bergen”.

Jedoch war die körperliche Verfassung von mir eben nicht wie gewünscht… Nachdem sich eine 11 Köpfige Spitzengruppe absetzen konnte befand ich mich im Feld, in dem nur ein paar das Tempo übernehmen und im Wind fahren wollten. Dementsprechend wurde der Vorsprung der Gruppe immer größer und ich immer enttäuschter.

Im sehr unruhigen Schlußsprint wollte ich kein großes Sturz Risiko mehr eingehen und rollte einfach mit dem Feld ins Ziel.

DM Berg Günzach

Ein paar Tage vor der Deutschen Berg Meisterschaft, bekam ich die Zusage für die EM Bahn in Athen, bei der WM in Kasachstan war ich als Ersatzfahrerin gemeldet… Doch ich hatte mich zu früh gefreut, denn zwei Tage später rief mich mein Bundestraininer an und zog die Nominierung zurück. Die EM überschnitt sich mit der DM Omnium in Köln (dort wurde ich letztes Jahr trotz Sturz Deutsche Meisterin), und er meinte, dass ich lieber dort fahren sollte, um das zu üben und möglicherweise nächstes Jahr bei der WM das Omnium zu fahren. Die Enttäuschung war zunächst sehr groß, doch ich beschloss nach vorne zu schauen.

Bei der DM Berg machte ich mir keinen großen Hoffnungen, die Form stimmte einfach noch nicht… Ich fuhr nur als Absicherung für die Team Bundesliga Wertung…

Dementsprechend war auch das Ergebnis… ich wurde 16.

EM/WM Qualifikation

Die letzte Möglichkeit sich für die EM/WM auf der Bahn zu qualifizieren, war bei Deutschen Meistersdchaft in Berlin.

Die Rennen starteten am Mittwoch, 10.Juni, mit dem 2000m Zeitfahren, bei dem ich 6. wurde, doch die Qualifikations zeit fahen konnte. Weiter ging es mit den 500m, da wir dort mit den Sprinterinnen gewertet wurden, war klar, dass ich “nur” um den 3. Platz fahren würde, diesen verpasste ich jedoch denkbar knapp.

Da ich bei den 2000m nur 6. wurde, fuhr ich am Donnerstag mit den anderen Mädels und dem Betreuer von uns mit dem Rad ein bisschen durch Berlin, und um dem Touri-Ruf hinterher zu kommen zum Brandenburger Tor .

 

Am Freitag konnte ich mir dann mit der Mannschaft meine erste Medallie bei dieser Meisterschaft erfahren. Diese war dann auch noch GOLD!! In der Mannschaftsverfolgung über 4000m konnten wir Sachsen und ein Mix-Team auf die Plätze 2 und 3 verweisen.

 

 

Am letzten Wettkampftag, konnte ich mir im Teamsprint mit Sarah Wolfer noch die Bronzemedallie sichern.

Im abschließenden Punktefahren wollte ich mich nochmal gut präsentieren, um mich für die EM/WM zu empfehlen. Ich war etwas zu nervös, sodass ich 3 Runden vor der ersten Wertung attackierte und diese auch für mich entscheiden konnte. Jedoch war dann so erschöpft, dass ich bei der entscheidenden Attacke nicht mitfahren konnte und eine 4 Köpfige Spitzengruppe das Feld überrunden konnte und den Sieg unter sich aussmachte. Ich wurde 5.

Mein Trainer fasste das Rennen ganz passend zusammen:” Du hast immerhin gekämpft…”

http://www.gea.de/sport/weitere+sportarten/franziska+brausse+rast+zu+gold.4305044.htm Das schrieb die heimische Presse.

 

 

 

Frauenetappenfahrt Albstadt

Am 13./14. Mai fuhr ich bei der Rundfahrt in Albstadt mit. Wir als Juniorinnen dürfen dort bei den Frauen mitfahren. Das Tempo auf den zwei Etappen war enorm hoch, sodass ich diese zwei Tage einfach als “hartes Training” mitgenommen habe. Klare Siegerin war Hanka Kupfernagel (Maxx Solar).

Die harten Rennen sollten sich nicht ausbezahlen, denn ich wurde krank und konnte so den Bundesdliga Auftakt in Karbach und das anschließende Bundesligarennen in Merdingen nicht fahren…

 

Sorry…

In letzter Zeit gab es sowohl in der Schule als auch im Radsport Höhen und Tiefen, deshalb kam hier nichts neues hinzu.

Jetzt, da die Deutschen Meisterschaften vorbei sind und die Ferien vor der Tür stehen kommt hier ein Update zumindest mal von den wichtigsten Rennen…

Viel Spaß beim lesen!

2x Holzmedallie

Bei den Badenwürrtembergischen Meisterschaften Straße und Zeitfahren musste ich mich jeweils mit Platz 4 zufrieden geben.

Beim Zeitfahren wurde ich mit deutlich Abstand 4. Ein Grund dafür waren sicher die 18,5 km, die für ein Zeitfahren sehr lang sind…  die Strecke am Rhein entlang lag mir ansonsten eigentlich ganz gut und das Wetter spielte auch mit.

Am Sonntag fuhr ich mit der Motivation nach Heilbronn, noch eine Bawü Medallie zu holen. Nachdem ich bei Regen die sehr wellige Strecke abfuhr war so gut wie jede Motivation verloren… Jede Runde verlor ich am  Start/Ziel Berg den Kontakt zum Feld und jede Runde fuhr ich erneut mit ein paar Fahrerinnen wieder hin. Zwei von den Juniorinnen konnten sich in der Spitzenfruppe der Frauen halten und machten das Rennen unter sich aus. Bei mir ging es also noch um Platz 3. Am Ende fehlten mir beim Berg sprint die Kräfte, undso wurde ich wieder 4.

Bild:Uli Hugger

Omloop van Borsele/ Holland

Vom 24.-26. April war ich dann wieder im Ausland, dieses mal bei einer internationalen Rundfahrt in Holland.

Die Rundfahrt startete mit einem Zeitfahren über 13km. Die 106 Fahrerinnen wurden im Minutenabstand auf die flache aber, gegen Ende, sehr windige Strecke geschickt. Ich konnte mein ZF das erste mal beim Rennen fahren und wurde mit 1:24 min auf die erste 40.

 

Am nächsten Tag ging es mit einem 70km Straßenrennen weiter. Das Wetter spielte gar nicht mit: regen und wind… Wir sollten eine Windkante aufmachen um dann mit einem möglichst kleinen Feld mir einen perfekten Sprint zu ermöglichen… Ich, als Kapitän… Ich war mega aufgeregt! An das große Starterfeld konnte ich mich so schnell nicht gewöhnen… Während meine Teamkolleginnen perfekt ihrer Aufgasbe nachgingen und das Tempo erhöhten war ich so weit im Feld hinten, dass ich nicht in der Gruppe mit dabei war. Später fuhr ich das Loch zur Spitze wieder zu um bei meinem Team zu sein. Der Sprint verlief hecktisch und ich hatte zu große Angst im Feld, sodass nur ein 20. Platz heraus sprang.

Am Sonntag stand wieder eine Etappe über 70Km an. Die Taktik und das Wetter waren gleich wie am Vortag. In der letzten Runde konnten sich 5 Fahrerinnen bis zu 20 Sekunden entscheidend vom Hauptfeld absetzen. Zuerst versuchte ich an die Gruppe heranzukommen, doch mir fehlten die Kräfte. Danach versuchte Laura die Lücke wieder zu schließen. Sie konnte das Feld auch wieder näher an die Spitzengruppe heranführen. So machten die 5 Fahrerinnen der Spitzengruppe schlussendlich den Sieg unter sich aus.

Hinter den fünf Ausreißern und einer Fahrerin die sich vor dem Ziel noch aus dem Hauptfeld leicht absetzen konnte sprintete Franziska Brauße, zwölf Sekunden hinter der Siegerin, als Dritte des Hauptfeldes auf den starken 9. Rang.

17. Raiffeisen Grand Prix Oberwangen in der Schweiz

Eine Woche nach meinem ernüchternden Ergebnis auf der Bahn war ich mit dem Team Mangertseder-WTB in Oberwangen in der Schweiz. Ich fühlte mich immer noch nicht 100% ig gesund und hielt mich deshalb das ganze Rennen eher hinten auf. Am ende kam jedoch alles anders: Ich setzte mich beim Rundstreckenrennen  über 51,5 km nach 1:19:00 vor der Schweizerin Eléa Schneeberger und meiner Teamkollegin Liane Lippert im Zielsprint durch. Das schnelle Rennen mit einem Siegerschnitt von  39,1 km/h wurde auf einem flachen Rundkurs gemeinsam mit der Kategorie Frauen ausgetragen und musste von den Juniorinnen fünf Mal absolviert werden.

 

Lehrgang und Sichtungsrennen FFO

Während dem ein Wöchigen Lehrgang mit der Nationalmannschaft konnte ich mich wieder an die steile Bahn in Frankfurt an der Oder gewöhnen, bevor dort die ersten Qualifikationsrennen für die WM ausgetragen wurden.

Schon beim Lehrgang merkte ich, dass ich nicht im vollen Besitz meiner Kräfte war…

Beim Rundenrekord fahren über 250m fuhr ich hiner Michaela Ebert die zweit schnellste Zeit. Somit war die erste Qualifikation gefahren.

Am zeiten Tag stand die Einerverfolgung über 2000m an, bei der ich deutlich merkte, dass ich nicht gesund war: ich wurde mit einer Zeit von 2min 38sek 6. … da ich aber unter den ersten 8 war, musste ich am nächsten Tag noch gegen meine Teamkollegin ein weiteres mal um den 5. Platz fahren. Eine bessere Platzierung gelang mir zwar nicht, aber eine bessere Zeit (2:37,094min). Also knapp an der Quali Zeit vorbei… Ich fuhr noch die Mannschaftsverfolgung, danach beschlossen mein Trainer und ich, dass ich das Punktefahren ausfallen lassen würde…

Bild:Chris Kümmel