Kriterium Rülzheim

Eine Woche später war ich wieder in der Pfalz zum Rennen fahren.

Das 45 km lange Kriterium mit den Frauen und der männlichen U17 wurde mit einem Schnitt von 41 km/h sehr schnell gefahren. Immer wieder musste ich um den Anschluss an das Feld kämpfen doch am Schluss wurde ich 2. hinter Chrsita Riffel. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und die Form kommt auch so langsam…

 

Bellheim

Auf das Rennen in Bellheim habe ich mich schon das ganze Jahr gefreut, es ist ein flacher Rundkurs auf dem 60 km zu fahren sind und das Rennen endet meistens im Sprint. Auch dieses Jahr fuhren wir mit den Frauen und der weiblichen Jugend zusammen. Es wurden etlichen Attacken gefahren aber letzendlich fuhr das Feld geschlossen auf die kurvige Zielanfahrt. Ich war eigentlich sehr gut positioniert, doch in der letzten Kurve wurde “meine” Fahrlinie von einer anderen Fahrerin geschnitten und ich musste stark abbremsen, um nicht mit ihr zu kolidieren. So konnte ich meinen Sieg von letztem Jahr leider nicht wiederholen und wurde unglückliche 4.

Bundesliga in Paderborn

Am 2. August war ich wieder außerhalb von Württemberg zum Rennen fahren. Dieses mal in NRW.

Die wellige Strecke gefiehl mir trotz zwei kleinen Anstiegen eigentlich ganz gut. Bei der Besprechung bekam ich die Aufgabe so lange auf die Prämien zu sprinten bis ich nicht mehr konnte. Außer in der ersten und letzten Runde gab es in jeder Runde Geld zu gewinnen. Nach dem ich 4 Runden lang jedes mal voll auf die Prämien sprintete, war die Luft draußen und ich fuhr mit einer kleinen Gruppe das Rennen zu Ende und wurde 19.

Die Teamwertung konnten wir wieder für uns entscheiden.

Erfolgsserie geht weiter…

Als frischgebackene Deutsche Meisterin fuhr ich in Oberhausen beim Six Days Night. Im Temporennen musste ich mich wegen 2 Punkten mit Platz 2 zufrieden geben. Doch im Ausscheidungsfahren konnte ich alle Fehler von der DM vermeiden und gewinnen. Die Gesamtwertung gewann ich ebenfalls.

 

Am nächsten Tag fuhr ich nach Reute und dort ein 40km langes Straßenrennen. Da ich vom Vortag noch erschöpft war fuhr ich relativ passiv. Im Sprint wurde ich 5., konnte damit aber meine Altersklasse für mich entscheiden und wieder ganz oben stehen!

 

Titelverteidigung Köln

Nach einer Woche ohne Rennen fuhr ich dann statt nach Athen zur EM nach Köln zur DM.

Nachdem ich mich mit der Enttäuschung abgefunden hatte war ich hoch motiviert meine Titel von letztem Jahr zu verteidigen.

Am ersten Tag konnte ich direkt die zwei ersten Rennen, das Scratch rennen und die 2000m für mich entscheiden. Im Ausscheidungsfahren wurde ich 4. So konnte ich mit 4 Punkten Vorsprung entspannt schlafen gehen.

Am nächsten Tag wurde ich auf die 500m 2., das Rundenrekordfahren konnte ich wieder gewinnen und so mit einem komfortablen Vorsprung von 22 Punkten in das abschließende Punktefahren starten. Dort konnte meine direkte Konkurentin jedoch nur noch einen Punkt auf mich gut machen. Ich versuchte schließlich noch, meiner Teamkollegin Isabell Seif möglichst gut zu helfen, denn bei ihr ging es noch um den 3. Platz im Omnium, den sie erfolgreich einfahren konnte und damit das Teamergebnis optimal abrundete.

Hier noch Berichte:

http://www.teammangertseder.de/index.php/news/item/78-gold-und-bronze-bei-dm-omnium

http://www.gea.de/sport/weitere+sportarten/brausse+wieder+champion.4352581.htm

Danke an Erhard Wissler/Llightwweight für die mega schnellen Laufräder!!

DM Zeitfahren + Bundesligarennen Luckau

Eine Woche später waren wir dann in Luckau (unterhalb von Berlin) für die nächste Meisterschaft, dieses mal im Zeitfahren. Die extreme Hitze machte das 18km lange Zeitfahren sehr schwer. Da ich mich auf dieses Rennen nicht speziell vorbereitet hatte, konnte ich mit meinem 11. Platz zufrieden sein.

Ich spekulierte auf eine gute Platzierung beim Bundesligarennen am nächsten Tag. Das Rennen wurde wegen der Hitze eine halbe Stunde früher gestartet und während dem Rennen auf 58km verkürzt. Mein Team arbeitete auf den letzten 3km perfekt und zog mir so den Sprint auf der Kopfsteinpflaster Zielgerade an. Ich konnte dann nochmal alles geben und das Rennen gewinnen.

 

weitere Bilder und ein Bericht von meinem Team hier:  http://www.teammangertseder.de/index.php/news/item/72-brausse-siegt-in-luckau

DM Straße Nidda (FM)

Eine Woche später stand schon wieder eine Meisterschaft auf dem Programm…

Wir fuhren in die Nähe von Frankfurt Main, nach Nidda. Beim Strecke besichtigen, gefiehl mir diese eigentlich ganz gut: großteils flach mit zwei nicht allzu steilen ca 2 km langen “Bergen”.

Jedoch war die körperliche Verfassung von mir eben nicht wie gewünscht… Nachdem sich eine 11 Köpfige Spitzengruppe absetzen konnte befand ich mich im Feld, in dem nur ein paar das Tempo übernehmen und im Wind fahren wollten. Dementsprechend wurde der Vorsprung der Gruppe immer größer und ich immer enttäuschter.

Im sehr unruhigen Schlußsprint wollte ich kein großes Sturz Risiko mehr eingehen und rollte einfach mit dem Feld ins Ziel.

DM Berg Günzach

Ein paar Tage vor der Deutschen Berg Meisterschaft, bekam ich die Zusage für die EM Bahn in Athen, bei der WM in Kasachstan war ich als Ersatzfahrerin gemeldet… Doch ich hatte mich zu früh gefreut, denn zwei Tage später rief mich mein Bundestraininer an und zog die Nominierung zurück. Die EM überschnitt sich mit der DM Omnium in Köln (dort wurde ich letztes Jahr trotz Sturz Deutsche Meisterin), und er meinte, dass ich lieber dort fahren sollte, um das zu üben und möglicherweise nächstes Jahr bei der WM das Omnium zu fahren. Die Enttäuschung war zunächst sehr groß, doch ich beschloss nach vorne zu schauen.

Bei der DM Berg machte ich mir keinen großen Hoffnungen, die Form stimmte einfach noch nicht… Ich fuhr nur als Absicherung für die Team Bundesliga Wertung…

Dementsprechend war auch das Ergebnis… ich wurde 16.

EM/WM Qualifikation

Die letzte Möglichkeit sich für die EM/WM auf der Bahn zu qualifizieren, war bei Deutschen Meistersdchaft in Berlin.

Die Rennen starteten am Mittwoch, 10.Juni, mit dem 2000m Zeitfahren, bei dem ich 6. wurde, doch die Qualifikations zeit fahen konnte. Weiter ging es mit den 500m, da wir dort mit den Sprinterinnen gewertet wurden, war klar, dass ich “nur” um den 3. Platz fahren würde, diesen verpasste ich jedoch denkbar knapp.

Da ich bei den 2000m nur 6. wurde, fuhr ich am Donnerstag mit den anderen Mädels und dem Betreuer von uns mit dem Rad ein bisschen durch Berlin, und um dem Touri-Ruf hinterher zu kommen zum Brandenburger Tor .

 

Am Freitag konnte ich mir dann mit der Mannschaft meine erste Medallie bei dieser Meisterschaft erfahren. Diese war dann auch noch GOLD!! In der Mannschaftsverfolgung über 4000m konnten wir Sachsen und ein Mix-Team auf die Plätze 2 und 3 verweisen.

 

 

Am letzten Wettkampftag, konnte ich mir im Teamsprint mit Sarah Wolfer noch die Bronzemedallie sichern.

Im abschließenden Punktefahren wollte ich mich nochmal gut präsentieren, um mich für die EM/WM zu empfehlen. Ich war etwas zu nervös, sodass ich 3 Runden vor der ersten Wertung attackierte und diese auch für mich entscheiden konnte. Jedoch war dann so erschöpft, dass ich bei der entscheidenden Attacke nicht mitfahren konnte und eine 4 Köpfige Spitzengruppe das Feld überrunden konnte und den Sieg unter sich aussmachte. Ich wurde 5.

Mein Trainer fasste das Rennen ganz passend zusammen:” Du hast immerhin gekämpft…”

http://www.gea.de/sport/weitere+sportarten/franziska+brausse+rast+zu+gold.4305044.htm Das schrieb die heimische Presse.

 

 

 

Frauenetappenfahrt Albstadt

Am 13./14. Mai fuhr ich bei der Rundfahrt in Albstadt mit. Wir als Juniorinnen dürfen dort bei den Frauen mitfahren. Das Tempo auf den zwei Etappen war enorm hoch, sodass ich diese zwei Tage einfach als “hartes Training” mitgenommen habe. Klare Siegerin war Hanka Kupfernagel (Maxx Solar).

Die harten Rennen sollten sich nicht ausbezahlen, denn ich wurde krank und konnte so den Bundesdliga Auftakt in Karbach und das anschließende Bundesligarennen in Merdingen nicht fahren…