Weltcup Manchester

Am Montag Abend sind wir dann in Manchester angekommen.

Dieses mal startete ich “nur” in der Mannschaftsverfolgung. Da eine Sportlerin nach Polen abreisen musste, starteten wir in einer neuen Besetzung und auch einer neuen Reihenfolge. Nach der angenehmen 4. Position musste ich nun die 4rer Anfahren und auf Position 1 starten. Eine wichtige Aufgabe, die ich schon lange nicht mehr übernommen hatte. Wieder starteten wir einigermaßen gut in die Quali und kamen mit unserem 5. Platz eine Runde weiter. Dann wurde es spannend. Wir fuhren die 4 schnellste Zeit und eine Mannschaft kam noch. Die Belgierinnen fuhren nur ganz wenig langsamer und so konnten wir uns wieder über das kleine Finale um Bronze freuen. Wir fuhren gegen Japan. Diese waren in der Vorrunde nur 8/10 schneller gewesen. Leider hatten wir nicht genügend Kraft übrig, so dass wir wieder 4. wurden.

Für mich war damit der Weltcup zu Ende. Nun war ich knapp eine Woche arbeiten, dass mich meine Kolleginnen und Kollegen noch erkennen ;-)

Am Montag geht es für eine Woche nach Mallorca. Die Straßenräder müssen auch mal wieder bewegt werden… :D Dann geht es für knapp 2 Wochen nach Chile zum nächsten Weltcup. Ich bin gespannt!

Weltcup Polen

Wie schon erwähnt, war ich die letzten 2 Wochen wieder unterwegs.

Beim Weltcup in Polen, konnte ich mit dem 4rer einen 4. Platz verbuchen. Leider konnten wir nur eine knappe Woche miteinander trainieren, bevor wir im Wettkampf starteten. Trotz der kurzen Zeit harmonierten wir erstaunlich gut. In der Qualifikation wurden wir 4. und konnten uns leicht für die nächste Runde qualifizieren. In der ersten Runde fuhren wir gegen die Zeitschnellsten (Italien). Diesen Lauf verloren wir, jedoch fuhren wir mit 4:27 nur knapp 2 Sek langsamer als der deutsche Rekord. Im kleinen Finale um Bronze mussten wir uns dann erneut geschlagen geben und wurden 4.

Über die Platzierung waren wir positiv überrascht.

Im Madison mit Lisa Küllmer konnten wir uns auch gut präsentieren und in einer Wertung 3 Punkte sammeln. Damit wurden wir am Ende 7.

Nach den Wettkämpfen ging es am Montag weiter nach Manchester für den nächsten Weltcup.

 

Weltcup Saison

um mich ist es leider etwas ruhig geworden in letzter Zei. Dies lag unter anderem an einer längeren, ungewollten Auszeit. Vor ein paar Wochen bin ich in Wien wieder ins Renngeschehen eingestiegen. Dort habe ich noch wichtige uci Punkte gesammelt.

Am Montag ging es dann relativ spontan nach Polen zum ersten Bahn Weltcup. Eigentlich hätte ich jetzt noch eine Vorbereitung in Frankfurt Oder gehabt und wäre dann nach Manchester zum 2. Weltcup angereist. Durch Stürtze bei der EM in Berlin bin ich jetzt schon im Einsatz. Morgen starte ich in der Mannschaftsverfolgung und so langsam kommt auch die Aufregung. Immerhin fahre ich mit 3 Mädels die vor ein paar Wochen einen neuen deutschen Rekord gefahren sind… ich bin gespannt wie es morgen läuft. Am Sonntag steht dann noch das Madison an bevor es am Monatg dann nach Manchester geht.

 

Europameisterschaft U23 Portugal

Seit gestern bin ich wieder im verregneten und kalten Deutschland.

Hinter mir habe ich aufregende und erfolgreiche Tage in Portugal.

Zuerst stand der 4rer an. In der Quali konnten wir die vorgegebene Zeit fahren und wurden 4. In der ersten Runde trafen wir auf die Sieger der Qualifikation (Italien). Dort konnten wir unsere Zeit um 2 Sekunden verbessern (4:30 min) und waren “nur noch” 2 Sekunden langsamer als der Deutsche Olympia Vierer. Was dann im kleinen Finale um Bronze passiert ist, beschreibt Rad-Net ganz gut: “Die Britinnen hatten in der Mannschaftsverfolgung eine interessante Taktik gewählt. Nach einem Sturz ersatzgeschwächt, fuhr Sprintspezialistin Sophie Capewell den Vierer sehr schnell an und ging nach über zwei Runden raus. Die verbliebenen drei Britinnen konnten das hohe Angangstempo halten, bis sie das deutsche Quartett um Franziska Brauße (RSV Öschelbronn), Tatjana Paller (RSV Unna), Gudrun Stock (RC Die Schwalben München) und Laura Süßemilch (RSC Biberach) nur noch wenige Meter vor sich hatten und nach zwei Kilometern kurz vorm Einholen waren. Eine Britin löste jedoch schlecht ab und konnte dadurch nicht mehr richtig den Anschluss herstellen, sodass die Deutschen zwar von zwei Britinnen eingeholt wurden, das Rennen aber nicht abgeschossen wurde, da die dritte Britin nicht mehr an ihrem Vierer dran war. Die Britinnen mussten daraufhin auf ihre dritte Fahrerin warten und verloren dadurch an Tempo.

In der Zwischenzeit waren auch nur noch die Deutschen zu dritt und konnten durch das Missgeschick der Britinnen wieder in Führung gehen. Auf dem letzten Kilometer fielen auch die verbliebenen drei deutschen Fahrerinnen auseinander, konnten sich aber rechzeitig nach 4:38,733 Minuten Fahrzeit noch mit rund zwei Sekunden Vorsprung ins Ziel retten. «Das war ein echter Krimi. Natürlich hatten wir einen kleinen Vorteil, trotzdem hat keiner vorher daran geglaubt. Die Freude ist jetzt natürlich riesig», sagte Brauße. Europameister wurde Italien gegen Polen.

Am Sonntag sollte ich dann noch mit Gudrun Stock das Madison fahren. Leider stürzte sie am Tag davor im Omnium, so dass ich mit Michaela Ebert fuhr. Das Rennen über 25 km wurde sehr schnell gefahren. Kurz vor der 2. Wertung konnten wir uns absetzten und uns 5 Punkte sichern. Dann folgte ein richtiges Tief. Wir hielten uns nur noch hinten auf, kamen nicht mehr nach vorne und mussten ständig Löcher zufahren. Gegen Ende konnten wir uns noch einmal aufrappeln und 2 weitere Punkte holen. Im Ergebnis sind wir 6. geworden. Damit können wir uns zufrieden geben. Und wer weiß mit ein bisschen mehr Übung fahren wir vielleicht in ein paar Jahren um die Medaillen mit.

Deutsche Straßenmeisterschaft Elite

Am vergangenen Donnerstag fuhren wir nach Chemnitz zur Deutschen Meisterschaft. Am Freitag stand das Einzelzeitfahren (31km) an und am Samstag dann das Straßenrennen über 116 km. Mein Start am Freitag war erst um 16:05 Uhr. Als ich gegen 12:30 Uhr den Kofferraum meines Autos öffnete, traf mich fast der Schlag: Das Zeitfahrrad meiner Teamkollegin und mein Straßenrad waren nicht mehr da. An der Fahrertür sah man Einbruchsspuren. Nach dem wir die Polizei verständigt hatten musste ich eine Zeugenaussage machen, die Spurensicherung kam… Als das ganze geschafft war, fuhr ich mich noch kurz warm und stand dann auch schon am Start. Der ganze Trubel beschäftigte mich natürlich immer noch sehr… Also war ich nicht wirklich bei der Sache. Genauso war dann auch das Ergebnis: 36. mit 5 min auf die Gewinnerin (Trixi Worrak). Natürlich ist der Leistungsunterschied zwischen den Profis und mir als “Amateur” immens groß, jedoch wäre mit einer normalen Vorbereitung sicherlich mehr drin gewesen!!

So ähnlich verlief dann auch das Straßenrennen. Ich startete mit dem Rad meines Teamchefs (Matthias Deuble) welches wir kurzfristig einigermaßen an mich angepasst hatten. Nur ist es eben trotzdem nicht so wie das eigenen Rad. Schon in der ersten Runde verlor ich den Anschluss an das Feld, obwohl das Tempo nicht allzu hoch war. Nach der Hälfte der Renndistanz wurde ich aus dem Rennen genommen.

Hartes Bundesliga Wochenende in Auenstein

Nach meiner Woche auf der Bahn standen wieder Straßenrennen an. Mit dem Team waren wir in Ilsfeld-Auenstein um 2 Bundesligarennen an einem Wochenende zu bestreiten. Am Samstag kam ich noch einigermaßen mit und wurde auf der extrem welligen Strecke durch die Weinberge 29. werden. Dafür ging am nächsten Tag dann gar nichts mehr… nach 4 von 11 Runden stand ich kurz vor der Überrundung, so dass ich das Rennen freiwillig verließ.

Danke an meine ganze Familie, die zum Zuschauen und Anfeuern am Berg stand!!

weitere Ergebnisse DM Bahn

Nach der Bronze Medaille in der Einerverfolgung folgten noch eine Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung, ein Sieg im Madison (Nur Deomstrationswettbewerb) ein 6. Platz im Punktefahren und ein 4. Platz im Scratch.

Nach meiner Zwangspause kann ich mit diesen Ergebnissen sehr zufrieden sein.

Außerdem habe ich meine Nominierung für die U23 Bahn EM in Portugal bekommen.

Medaille in der Elite Klasse

Bin zurzeit bei der Deutschen Bahnmeisterschaft. Vor zwei Wochen stürzte ich bei der Deutschen Bergmeisterschaft und musste am Knie genäht werden. Daraufhin folgte eine zweiwöchige Trainingspause. Nicht gerade eine optimale Vorbereitung für eine Meisterschaft. Umso glücklicher bin ich nun, in meinem ersten Jahr in der Elite klasse eine Medaille geholt zu haben. In der Qualifikation war ich noch 4. Mit knapp 0,5 sek hinter der 3. Platzierten. Im kleinen finale um Platz 3 konnte ich den Spieß nochmal umdrehen Und über die 3000m mit einer zeit vom 3:44,2 min mir die Bronze Medaille sichern. 
In den folgenden Tagen folgen noch weitere Rennen. Ich bin gespannt wie ich dort abschneiden werde.

Bundesliga Auftakt Attenzell

Am 21. Mai startete die Bundesligaserie mit der Deutschen Berg Meisterschaft in Attenzell (Bayern).

ES galt 105 km und knapp 2000 Höhenmeter auf einem sehr selektiven Kurs zu bewältigen. Die ersten Runden konnte ich mich gut mit dem Feld über den 1,5km langen Zielberg quälen. Auch danach konnte ich immer wieder den Anschluss an das Feld wiederherstellen. Kurz vor Beginn der 4. Runde fuhr ich hinten im Feld, bereitete mich moralisch auf den kommenden Berg vor und trank einen Schluck. Eindeutig eine schlecht Stelle wie sich später herausstellte. Die Fahrerin vor mir hängte sich an einem Hinterrad auf und stürzte. Ich hatte keine Chance zu bremsen und “küsste” ungebremst den Boden. Ich beeilte mich wieder auf mein Rad zu kommen und fuhr unter Schmerzen das Rennen zu Ende.

Dann suchte ich die Sanitäter auf, die mich an das Krankenhaus weiterverwiesen. Im Krankenhaus wurde meine Platzwunde am Knie dann genäht… Mir war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar was das bedeutete. Am nächsten Tag suchte ich einen Arzt auf. Dieser riet mir, min.1 Woche keinen Sport zu machen, um die Verletzung ganz ausheilen zu lassen. Nach weiteren Gesprächen werde ich nun frühstens morgen wieder mit lockerem Training anfangen. An Wettkämpfe kann ich im Moment noch gar nicht denken. Ich bin froh wenn ich bei der DM Bahn im Juli am Start stehen kann.