Nach einer Woche Mallorca und zahlreiche Trainingskilometer später saßen wir im Flieger in Frankfurt Main. Vor uns eine lange Reise, die noch länger werden sollte. Wir standen also im Flieger und warteten nach dem Enteisen auf den Start. Dann rollten wir los, blieben stehen, rollten wieder los. Dann standen wir. Nach einiger Zeit kam die Durchsage, dass es Probleme gibt und wir noch eine Weile warten müssen. Es geht vermutlich in wenigen Augenblicken los. Diese Augenblicke dauerten ganze 2h. Es war bereits nach 23 Uhr, weshalb wir eigentlich gar nicht mehr hätten starten dürfen. Zum Glück bekamen wir eine Sondererlaubnis und so ging es doch noch los. In Sao Paulo, Brasilien, verpassten wir unseren Anschlussflug, weshalb wir nochmal 5h am Flughafen saßen.
Knapp 24 h später waren wir endlich im Hotel.
Dann begannen die ersten Trainigstage auf der Bahn. Die wir reibungslos durchbrachten. Mit dem nächsten Trainingsblock kamen die nächsten Probleme. Die Bahn wurde wenige Tage vor dem Wettkampf abgeschliffen, also konnten wir nicht trainieren und mussten das Training auf die Straße verlegen – Keine Optimalen Bedienungen für einen Weltcup.
Am Ruhetag hatten wir Zeit ein bisschen das Land anzuschauen. Bilder folgen
Die Wettkämpfe liefen für mich eher mäßig gut. In der Mannschaftsverfolgung reichte es nicht über den 6. Platz hinaus.
Im Madison lagen wir auf einem aussichtsreichen 4. Platz. 34 Runden vor dem Ende stürzte meine Partnerin(Lisa Küllmer) so dass wir das Rennen leider nicht beenden konnten. Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert und Lisa konnte mit uns heimreisen.
Heute geht es schon wieder weg von daheim, denn morgen steht die Deutsche Omniumsmeisterschaft in Frankfurt Oder an.