2. Trainingslager

Letzte Woche war ich mit der Nationalmannschaft im Trainingslager auf Mallorca.

Das Wetter spielte leider nicht so mit wie gewünscht: viel Regen, ständig Wind und die Temperaturen nie über 19 Grad… Trotzdem hatte ich nach der Woche 560 km in den Beinen. Die restliche Nationalmannschaft fliegt erst diesen Sonntag wieder nach Deutschland. Ich musste jedoch wieder die Schulbank drücken, dass mir nicht zu viele Stunden fehlen. An Fehlstunden kommt diese Saison ja noch einiges dazu…

Neues Rad und neuer Unterstützer

Es ist zwar schon wieder eine Weile her, aber es gibt trotzdem Neuigkeiten: Bei zukünftigen Bahnrennen werdet ihr mich mit einem VSR (http://www.vsrbikes.de/)  Rad zu sehen bekommen.

Als mein Vater im Internet stöberte und dieses Rad sah, verliebte er sich sofort in die Marke und das schnittige Aussehen der Rahmen. Nach dem er mit Dani Fritsche, dem Gründer der Marke telefoniert hatte war ziemlich schnell klar, dass ein neues Rad zu meinem Bestand hinzukommen würde… Als dann auch noch Fahrrad Sauer (http://www.fahrrad-sauer.de/) das O.K. für finanzielle Mittel gab galt es die schwierigste Entscheidung zu treffen: Die Lackierung. Dort durfte ich dann auch mal wieder ein Wörtchen mitreden ;-) Mattschwarze Räder haben es mir nun ja schon eine Weile sehr angetan, also Mattschwarz! Einen Farbklecks sollte das ganze dann aber doch noch bekommen also entschied ich mich für die Farbe von Fahrrad Sauer: Orange.

Nun freue ich mich am Samstag Dani Fritsche in Berlin bei der Berliner Fahrradschau persönlich kennen zu lernen und mein Rad bei meinem ersten Fixie Rennen einzuweihen. Im Training fährt es sich schonmal super!!

Das Resultat seht ihr hier:

 

 

 

 

 

 

Mit dem Chef von Fahrrad Sauer vor dem Geschäft

 

 

Sixdays Bremen

“mein” Trikot für die 2 Tage bei den Sixdays

Nicht nur die sehr kurze und damit steile Bahn der Bremer Sixdays, auch die Geschwindigkeit und Fahrweise in einem international besetzten Frauenfeld waren für die fünf Starterinnen aus dem WRSV-Gäu eine große Herausforderung gleich zu Beginn des neuen Jahres.

Im 18köpfigen Feld musste sich das Quintett mit Katja Breitenfellner (RSV Öschelbronn), Laura Süßemilch, Isabell Seif (beide RSC Biberach), Sofie Mangertseder (Rottaler RSV) und Franziska Brauße (TSV Betzingen) gegen Fahrerinnen aus Tschechien, der Slowakei, den Niederlanden, Großbritannien, Norwegen, Österreich und weitere Konkurrentinnen aus Deutschland durchsetzen.

 

Trotz eines famosen Sieges im Punktefahren durch Katja Breitenfellner hatten die jungen Sportlerinnen an den beiden Frauen-Renntagen im Rahmen der Sixdays zu beißen. Dennoch war es „einfach mal was anderes als sonst“, wie es das „Küken“ im Feld, die 17-jährige Franzi Brauße, so schön formulierte.

 

„Also mit dem ersten Tag bin ich gar nicht zufrieden, da musste ich mich erst einmal an die Fahrweise des internationalen Fahrerfeld gewöhnen. Es ist halt schon etwas anderes als nur national in Deutschland zu fahren!“, bilanziert die Juniorin, die sich auf der Bahn zu Hause fühlt. „Mit dem zweiten Tag bin ich sehr zufrieden, da wurde ich Fünfte im Ausscheidungsfahren und Zweite im Scratch, in dem ich mit einer Tschechin eine Runde herausfahren konnte“, gibt die junge Schwäbin preis, die beim Sieg der Tschechin Jarmila Machačová in der Gesamtwertung den 13.Platz belegte. Unheimlich gefreut hatte sie sich, „dass ich die Möglichkeit bekommen habe, mit so einem Starterfeld Rennen fahren zu dürfen!“ Da geht es Franzi Brauße nicht anders, als ihren württembergischen Mitstreiterinnen, die ebenfalls gern nach Bremen reisen und dort bereits Wiederholungstäterinnen sind. Die Begeisterung ist deshalb auch einen Tag nach Bremen bei der U19-Fahrerin des Bundesliga-Straßenteams „Team Mangertseder-WRSV“ noch spürbar: „Die Stimmung in der Halle war mega! Ich würde sofort wieder fahren, wenn ich die Möglichkeit bekommen würde“ und blickt dabei sicherlich schon auf 2017.

http://www.wrsv.de/strasse/news/784-wacker-geschlagen-wrsv-juniorin-franzsika-brausse-und-das-u23-frauen-quartett-des-team-stuttgart-behaupten-sich-im-bremer-nudeltopf-19-01-16 Text:uhu

Der Bericht vom Württembergischen Verband fasst meine Eindrücke ziemlich passend zusammen!

Vor dem ersten Wettkampf am zweiten Tag kam es zu einem Sturz, bei dem 6 Fahrerinnen zu Fall kamen. Ich konnte im letzten Moment nach oben ausweichen und so mit einem kaputten Vorderrad und einem rießen Schock nochmal davon kommen. Das Adrenalin hat mir glaub ich gut getan ;) danach bin ich viel besser gefahren…

Formaufbau

Kurz nach Weihnachten (27.12) habe ich mich mit meinem Bruder, meinem Vater und noch 3 anderen radsportbegeisterten auf den Weg in die Toskana gemacht.

Das Wetter war anfangs sehr schön und optimal um im welligen Hinterland viele Radkilometer zu fahren. Gegen Ende wurde das Wetter schlechter und meine Einheiten kürzer aber intensiver. Am Ende hatte ich 23,5 h und 668 km mehr in den Beinen.

Neues Lieblingsbike

Da es nun auf die neue Saison zugeht wollte ich euch mein neues Rad präsentieren:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein besonderes Dankeschön geht an die Volksbank Reutlingen, die das Rad finanziell möglich gemacht hat und deshalb einen Ehrenplatz auf meinem Rad bekommen hat.

Außerdem geht ein riesiges Danke an Berner, LAMBDA Racing (laufräder und Lenker), Praxis Works (Kurbel), Lightweight (Laufräder) und Paul Lange (Gruppe).

In diesem Zusammenhang wünsche ich euch allen schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr! Ich bin ab dem 27.12 in der Toskana um dort bei hoffentlich gutem Wetter ein paar lange Einheiten zu fahren.

Crossrennen als Alternative

Um neben dem etwas eintönigen Wintertraining ein paar Trainingsreize zu setzten habe ich mich in den vergangenen Wochen immer wieder auf das Cross Rad geschwungen und bin eben auch das eine und andere Rennen gefahren.

Zuersteinmal Vaihingen: Dieses Rennen bin ich letztes Jahr auch schon gefahren… Bei strahlendem Sonnenschein ging es 40 min lang rund! Gegen die deutsche Spitze habe ich keine Chance aber immerhin wurde ich in der Juniorinnenklasse 4.

Am nächsten Tag ging es nach Magdstadt: Die Strecke war nicht mit der vom Vortag zu vergleichen!! Viel mehr Höhenmeter und eine schwierige Abfahrt machten mir das Leben schwer dazu kamen dann noch Rückenschmerzen… Dieses mal wurde es der 5. Platz.

Am 30.11 war in Öschelbronn die Bdenwürttembergische Meisterschaft. Ich habe schon Tage davor auf der Strecke trainiert. Dieses mal war es richtiges “Crosswetter” also Regen und alles war schön matschig… Ich fühlte mich fit, jedoch stürtzte ich relativ am Anfang des Rennens und musste mich ersteinmal wieder vorarbeiten. Das Bemühen lohnte sich: Ich bin nun Badenwürttembergische Vizemeisterin im Cross!

Erfolgsserie auf der Bahn geht weiter

Vergangenes Wochenende war ich in Frankfurt/Oder bei der alljährlichen Bundessichtung auf der Bahn.

Ich konnte alle Disziplinen (Rundenrekordfahren; 500m; 2000m; Punktefahren) für mich entscheiden und so auch die Gesamtwertung gewinnen! Auf die 2000m fuhr ich außerdem eine neue persönliche Bestzeit!! Das Punktefahren wollte ich nochmal schön offensiv fahren… Einerseits war das recht einfach, denn wir waren nur 14 Starterinnen und alle hingen bei mir am Hinterrad; andererseits war es doch schwierig, denn die ungewohnt schweren Gänge machten mir und meinen Beinen doch zu schaffen. Im Rennen merkte ich, dass meine Beine nicht so gut waren und deshalb beschloss ich, keinen Ausreiß versuch zu wagen und stattdessen immer auf die Wertungen zu sprinten. Ich konnte das Punktefahren mit knappen 2 Punkten dann doch gewinnen.

 

An diesem Wochenende wurde ich von den Jungstrainern/-Mechanikern betreut, bei denen ich mich auf diesem Weg auch nochmal recht herzlich bedanken möchte!!

Jetzt gehe ich in meine verdiente Winterpause und freue mich auf 3 Wochen ohne Training…

BaWü Bahn

Am vergangenen Freitag und Samstag fanden die BadenWürttembergischen Bahnmeisterschaften in Öschelbronn statt. Als Deutsche Meisterin ging ich als Favoritin in die Rennen. Auf Grund von ein paar Krankheitsfällen starteten wir in den Massendisziplinen mit den U17 Mädels zusammen, so kamen wir auf 6 Fahrerinnen.

Beim Rundenrekordfahren fuhr ich eine gute Zeit; das wurde dann aber vom 2000m Zeitfahren getoppt, bei dem ich eine persönliche Bestzeit fahren konnte und den Bahnrekord um 0,12 sekunden verpasste. Der Freitag schloß mit dem Ausscheidungsfahren ab, bei dem ich mich ebenfalls gut präsentierte und gewann.

 

Der Samstag begann mit dem 500m Zeitfahren. Eigentlich meine absolute Lieblingsdisziplin, doch irgendwie war ich doch entäuscht als ich die Zeit hörte…

Vor der letzten Disziplin, dem Punktefahren, besprach ich mit meinem Trainer die Taktik. Ich wollte unbediengt noch einen Anreiz vor dem Sichtungsrennen. und so beschlossen wir, dass ich versuchen sollte eine Runde rauszufahren.

“Der Antritt”

 Die ersten zwei Wertungen hielt ich mich also ein wenig zurück. Als eine der jüngeren Fahrerinnen attackierte ging ich mit. Wir hatten zu 3. ein kleines Loch zum Feld. Fragend schaute ich zu meinem Betreuer. Er nickte mir zu und also trat ich nochmal richtig rein… Am Anfang hielten die zwei noch dagegen, doch als sie es schließlich aufgaben konnte ich meine Runde beenden. Die letzten zwei Wertungen gewann ich dann ebenfalls souverän.

Dankeschön an die Betreuer!

Nach diesem Rennen möchte ich mich vor allem bei folgenden Leuten bedanken:

  • Erhard Wissler (CarbonSports) für die schnellen Laufräder
  • Jürgen Bubeck (Trainer) für die Trainingspläne, das Anfeuern an der Strecke, das Unterstützen, …
  • Karsten Wörner (Betreuer/Mechaniker) für die Tipps, das 14ner Ritzel, das Werkzeug, das Unterstützen,… Karl Wörner für die Bahn Tipps und die stetige Kontrolle beim Bahntraining!
  • Und bei meinem Vater, der mich bei allem tatkräftig unterstützt, schraubt, anfeuert,…

VIELEN DANK!!

TERMINE…

Die letzten Wochen der Saison bin ich wieder auf der Bahn unterwegs und zwar:

18./19.09 in Öschelbronn bei der Baden Württembergiscchen Meisterschaft

25.-27.09 in Frankfurt Oder Bei der Bundessichtung

Bundesliga Abschluss Genthin

Am 30. August war das letzte Bundesliga Rennen im sächsischen Genthin.

Ich hatte mich auf dieses 20 km lange Zeitfahren sehr gut vorbereitet und das wurde mit dem 2. Platz 8 Sekunden hinter Michaela Ebert (Girlsteam Sachsen) belohnt.

Ich fühlte mich von Anfang an fit und fand sehr schnell meinen Rythmus den ich das komplette Rennen halten konnte.

Danke an Urs Maier (jagwire) für die perfekt funktionierenden Schalt-/ Bremszüge!!