Sorry…

In letzter Zeit gab es sowohl in der Schule als auch im Radsport Höhen und Tiefen, deshalb kam hier nichts neues hinzu.

Jetzt, da die Deutschen Meisterschaften vorbei sind und die Ferien vor der Tür stehen kommt hier ein Update zumindest mal von den wichtigsten Rennen…

Viel Spaß beim lesen!

2x Holzmedallie

Bei den Badenwürrtembergischen Meisterschaften Straße und Zeitfahren musste ich mich jeweils mit Platz 4 zufrieden geben.

Beim Zeitfahren wurde ich mit deutlich Abstand 4. Ein Grund dafür waren sicher die 18,5 km, die für ein Zeitfahren sehr lang sind…  die Strecke am Rhein entlang lag mir ansonsten eigentlich ganz gut und das Wetter spielte auch mit.

Am Sonntag fuhr ich mit der Motivation nach Heilbronn, noch eine Bawü Medallie zu holen. Nachdem ich bei Regen die sehr wellige Strecke abfuhr war so gut wie jede Motivation verloren… Jede Runde verlor ich am  Start/Ziel Berg den Kontakt zum Feld und jede Runde fuhr ich erneut mit ein paar Fahrerinnen wieder hin. Zwei von den Juniorinnen konnten sich in der Spitzenfruppe der Frauen halten und machten das Rennen unter sich aus. Bei mir ging es also noch um Platz 3. Am Ende fehlten mir beim Berg sprint die Kräfte, undso wurde ich wieder 4.

Bild:Uli Hugger

Omloop van Borsele/ Holland

Vom 24.-26. April war ich dann wieder im Ausland, dieses mal bei einer internationalen Rundfahrt in Holland.

Die Rundfahrt startete mit einem Zeitfahren über 13km. Die 106 Fahrerinnen wurden im Minutenabstand auf die flache aber, gegen Ende, sehr windige Strecke geschickt. Ich konnte mein ZF das erste mal beim Rennen fahren und wurde mit 1:24 min auf die erste 40.

 

Am nächsten Tag ging es mit einem 70km Straßenrennen weiter. Das Wetter spielte gar nicht mit: regen und wind… Wir sollten eine Windkante aufmachen um dann mit einem möglichst kleinen Feld mir einen perfekten Sprint zu ermöglichen… Ich, als Kapitän… Ich war mega aufgeregt! An das große Starterfeld konnte ich mich so schnell nicht gewöhnen… Während meine Teamkolleginnen perfekt ihrer Aufgasbe nachgingen und das Tempo erhöhten war ich so weit im Feld hinten, dass ich nicht in der Gruppe mit dabei war. Später fuhr ich das Loch zur Spitze wieder zu um bei meinem Team zu sein. Der Sprint verlief hecktisch und ich hatte zu große Angst im Feld, sodass nur ein 20. Platz heraus sprang.

Am Sonntag stand wieder eine Etappe über 70Km an. Die Taktik und das Wetter waren gleich wie am Vortag. In der letzten Runde konnten sich 5 Fahrerinnen bis zu 20 Sekunden entscheidend vom Hauptfeld absetzen. Zuerst versuchte ich an die Gruppe heranzukommen, doch mir fehlten die Kräfte. Danach versuchte Laura die Lücke wieder zu schließen. Sie konnte das Feld auch wieder näher an die Spitzengruppe heranführen. So machten die 5 Fahrerinnen der Spitzengruppe schlussendlich den Sieg unter sich aus.

Hinter den fünf Ausreißern und einer Fahrerin die sich vor dem Ziel noch aus dem Hauptfeld leicht absetzen konnte sprintete Franziska Brauße, zwölf Sekunden hinter der Siegerin, als Dritte des Hauptfeldes auf den starken 9. Rang.

17. Raiffeisen Grand Prix Oberwangen in der Schweiz

Eine Woche nach meinem ernüchternden Ergebnis auf der Bahn war ich mit dem Team Mangertseder-WTB in Oberwangen in der Schweiz. Ich fühlte mich immer noch nicht 100% ig gesund und hielt mich deshalb das ganze Rennen eher hinten auf. Am ende kam jedoch alles anders: Ich setzte mich beim Rundstreckenrennen  über 51,5 km nach 1:19:00 vor der Schweizerin Eléa Schneeberger und meiner Teamkollegin Liane Lippert im Zielsprint durch. Das schnelle Rennen mit einem Siegerschnitt von  39,1 km/h wurde auf einem flachen Rundkurs gemeinsam mit der Kategorie Frauen ausgetragen und musste von den Juniorinnen fünf Mal absolviert werden.

 

Lehrgang und Sichtungsrennen FFO

Während dem ein Wöchigen Lehrgang mit der Nationalmannschaft konnte ich mich wieder an die steile Bahn in Frankfurt an der Oder gewöhnen, bevor dort die ersten Qualifikationsrennen für die WM ausgetragen wurden.

Schon beim Lehrgang merkte ich, dass ich nicht im vollen Besitz meiner Kräfte war…

Beim Rundenrekord fahren über 250m fuhr ich hiner Michaela Ebert die zweit schnellste Zeit. Somit war die erste Qualifikation gefahren.

Am zeiten Tag stand die Einerverfolgung über 2000m an, bei der ich deutlich merkte, dass ich nicht gesund war: ich wurde mit einer Zeit von 2min 38sek 6. … da ich aber unter den ersten 8 war, musste ich am nächsten Tag noch gegen meine Teamkollegin ein weiteres mal um den 5. Platz fahren. Eine bessere Platzierung gelang mir zwar nicht, aber eine bessere Zeit (2:37,094min). Also knapp an der Quali Zeit vorbei… Ich fuhr noch die Mannschaftsverfolgung, danach beschlossen mein Trainer und ich, dass ich das Punktefahren ausfallen lassen würde…

Bild:Chris Kümmel

WM Qualifikation

Ab morgen bin ich wieder bis nächstes Wochende in Frankfurt Oder. Dort ist zuerst ein Bahnlehrgang mit der Nationalmannschaft und anschließend ein Bahn Sichtungs Wettkampf. Bei diesem habe ich die erste Möglichkeit, die Qualifikationszeiten für die Junioren Bahn Weltmeisterschaft ín Astana/Kasachstan, zu fahren.

Dieses Rad wird mich dabei unterstützen:

 

Danke an Lightweight, für das Bereitstellen der superschnellen Bahnscheiben!!

Sonnenaufgang aus der Luft

Am 28. März hatten wir endlich einen Termin gefunden, an dem wir (mein Vater und ich) den gewonnen Gutschein bei der Ballonsportgruppe Stuttgart e.V. einlösen konnten.

Sehr füh am Tag (eigentlich noch mitten in der Nacht), fuhren wir nach Stuttgart zum Treffpunkt um dort beim Verladen des Ballons zu helfen.

Um 6 Uhr sind wir dann am Cannstatter Wasen abgehoben… und haben einen wunderschönen Sonnenaufgang über der Ostalb erlebt!

Insgesamt waren wir über einer Stunde in der Luft und haben von unserem Pilot Rolf Blecken und Evelyn Möller sehr viel über die Ballon FAHREREI gelernt!

Vielen Dank für diesen unvergeslichen Morgen auch an das Bodenpersonal!!

An alle die so einen Ausflug machen wollen: Es lohnt sich auf jeden Fall, einfach bei der Ballonsportgruppe melden und einen Termin vereinbaren! http://www.ballonsportgruppe-stuttgart.de/

 

 

 

Meine Waffe gegen die Uhr

Für die in diesem Jahr anstehenden Zeitfahren, musste ich mich nach einem geeignetem Rad umschauen…

Wir wurden bei meinem langjährigen, lieblings Betreuer, Jürgen Bubeck fündig. Ein paar Aufbau Stunden später mit Unterstützung von Lightweight und Jagwire wurde daraus ein richtig schnelles Rad:

 

Vielen Dank an Erhard Wissler für die Laufräder und vielen Dank an Urs Maier für das farblich passende Brems-/Schaltzug Set von Jagwire!!

 

 

Erfolgreiches Kilometer “schrubben”

In letzter Zeit ist es hier etwas ruhiger geworden, dass liegt vorallem auch daran, dass ich wenig daheim war… Unter anderem, war ich 3 Wochen auf Mallorca: 1 Woche mit meinem Verbandsteam und dann knapp 2 Wochen später, nochmals 2 Wochen mit dem National Team.

Ich habe die Zeit intensiv genuzt um die Insel mit dem Rad zu erkunden und, wie es wir Radsportler sagen, ordentlich Kilometer zu “schrubben” um mit einer guten Grundlage in die Saison gehen zu können.

Sonnenuntergang

 

 

 

 

 

 

 

Rechtzeitig vor dem Abflug wurden wir vom Mangertseder WTB Team mit Material und Klamotten ausgerüstet… Vielen Dank dafür!!

Mein neues Rad

Internationaler Ländervergleich Apeldoorn/NL 10./11. Januar

Hier der Bericht, den der Würrtembergische Radsportverband zu Apeldoorn veröffentlicht hat:

Die beiden WRSV-Kaderfahrerinnen Franziska Brauße (TSV Betzingen) und Laura Süßemilch (RSC Biberach) zeigten tolle Moral und bissigen Einsatz am vergangenen Wochenende beim U19-Ländervergleich im niederländischen Apeldoorn.

 

 

 

Die Württembergerinnen waren dort mit dem Nationalteam im Einsatz und wurden im „Vierer“ zusammen mit den beiden BDR-Teamkolleginnen Larissa Luttuschka (Cottbus) und Michaela Ebert (Plauen) Dritte. „Das ist auf jeden Fall noch ausbaufähig“, kommentierte die Betzingerin Brauße den Rennverlauf und das Resultat.

 

 

Beim Punktefahren am Samstag attackierte die frühere deutsche Schülermeisterin auf der Straße und letztjährige nationale Jugendmeisterin auf der Bahn drei Runden vor der zweiten Wertung. Kurz vor der Linie wurde die Ausreißerin noch abgefangen, sicherte dabei dennoch drei Punkte und wurde Sechste.

 

Bei ihrer Derny-Premiere am Sonntag reichte es zum dritten Platz ihres Laufs. „Für das erste Mal geht das auch ganz in Ordnung“, meinte die Siebzehnjährige, um im Scratch wieder ihre bekannt offensive Fahrweise zu zeigen. Dabei war sie unter anderem auch drei Runden solo an der Spitze unterwegs, wurde aber auch hier wieder eingeholt. Es reichte zum fünften Rang.

 

„Apeldoorn war eine gute Erfahrung um auch zu sehen, wo man international steht“, bringt es Franzi Brauße dann noch locker auf den Punkt.