Bronze in der Mannschaftsverfolgung

in der ersten Runde gegen Frankreich zogen wir leider den kürzeren. Doch aufgrund der guten Zeit (4:27min) konnten wir uns für das kleine Finale um Bronze qualifizieren. Dort fuhren wir gegen die niederländischen Fahrerinnen. Diese fuhren zum ersten Mal bei so einem großen Event. Nach knapp 3700 m konnten wir die Holländerinnen auffahren und so unseren 3. Platz feiern. Gold holte Italien vor Frankreich.

U23 Europameisterschaft

U23 Europameisterin Einerverfolgung.

Ja, so darf ich mich jetzt nennen und darauf bin ich doch sehr stolz! Nach dem meine Vorbereitung nicht optimal lief und ich einige Tage nicht trainieren konnte reiste ich relativ ohne Erwartung an.

Im Training auf der Bahn in Gent merkte ich dass es doch ganz gut läuft und mir die Bahn auch liegt.

In der Qualifikation der Einerverfolgung konnte ich in 3:30,1 min schon eine richtig gute Zeit fahren und die Quali für mich entscheiden. Meine Gegnerin fürs Finale war Vittoria Guazzini (ITA) sie benötigte 3:32,5 min für die 3 km.

Vor dem Finale war ich so aufgeregt wie schon lange nicht mehr vor einem Rennen. Ich wollte ein bisschen ruhiger los fahren als in der Quali, um das Tempo konstanter halten zu können. Nun ja, es war evtl ein bisschen zu ruhig und die Italienerin fuhr im Gegenteil dazu sehr schnell los, so dass sie schon früh im Rennen mit 2 Sekunden vorne lag. Ich habe das zum Glück nicht ganz so mitbekommen sondern nur von meinem Trainer gesagt bekommen dass ich hinten liege und dass ich jetzt schneller fahren soll. So konnte ich dann Runde für Runde den Vorsprung verringern und schließlich selber einen Vorsprung heraus fahren und das Rennen in 3:29,5 für mich entscheiden und damit auch das Europameistertrikot überstreifen.

 

Ich bin überglücklich und hoffe den Auftrieb für die nächsten Renne mit nehmen zu können.

 

Gestern konnten wir (Lena Reißner, Michaela Ebert, Laura Süßemilch und ich) in der Qualifikation der Mannschaftsverfolgung in 4.29,4 min den 3. Platz belegen, heute stand die erste Runde gegen Frankreich an.

 

Felix groß, Europameisterschaft U23 Einerverfolgung, unser Mechaniker und ich 

Zurück auf der Straße

Nach meiner Bundeswehr Grundausbildung in Hannover ging ich wieder in den Sportleralltag bestehend aus Training und Wettkämpfen über.

Mein erstes Straßenrennen war am 12. Mai in Ellmendingen. Der 1,5 km lange Anstieg auf einer 5 km langen Runde war evtl nicht der beste Einstieg nach der Zeit ohne Training.. Nach dem ich die Spitze fahren lassen musste kämpfte ich mich alleine durch und wurde 6.

Danach wurde ich leider wieder krank, musste wieder eine Woche pausieren.

Mein nächstes Rennen war dann am 02. Juni in Hofweier. Dieses mal konnte ich der Spitze länger folgen, verlor dann 4 Runden vor Schluss den Anschluss, schaffte es fast wieder zurück und wurde wieder 6. Danach fuhr ich bei super Radfahrwetter noch 2 h Training.

 

Bis zur U23 Europameisterschaft ist zum Glück noch etwas Zeit um meine Form noch in die richtige Richtung zu bekommen. Und wer am Sonntag noch nichts vor hat, sollte unbedingt nach Öschelbronn fahren! Dort wird Bahnradsport vom Feinsten gezeigt. Ich bin vermutlich auch zum Zuschauen vor Ort!

 

ARAMIS Sportwelt neuer Partner

ich freue mich sehr mit der ARAMIS Sportwelt einen neuen Partner an meiner Seite zu haben.

Tim Rühle, der Leiter der Sportwelt, hat mich eingeladen das Hotel mal anzuschauen. Natürlich bin ich der Einladung gefolgt und war tatsächlich beeindruckt, dass es in so einem kleinen Dorf ein so gut ausgestattetes Hotel gibt. Denn die Sportwelt verfügt neben dem Fitnessbereich, noch über mehrere Tennisplätze und einen schönen Naturbadesee. Nach dem Sport kann man sich dann in der Sauna entspannen.

Mit Tim habe ich mich direkt gut verstanden. Genau wie bei mir haben Sport und Erholung im Aramis Hotel einen hohen Stellenwert deshalb fühle ich mich dort wohl. Einer Partnerschaft stand also nichts mehr im Wege.

 

Ihr könnt euch ja selber mal einen kleinen Überblick verschaffen und einen Blick auf die Website werfen: https://aramis.de/

und wenn ihr jetzt mal in Gäufelden oder Umgebung übernachten und/oder Sport machen wollt wisst ihr ja jetzt wo ;)  das Hotel ist übrigens nicht weit weg von der Radrennbahn und vielleicht läuft man sich ja mal im fitness Bereich über den Weg!

 

Team Präsentation

Letzte Woche stand in Freiburg die Team Präsentation an. Vor einigen Sponsoren und Fans des Teams stellten wir die neuen Trikots und neuen Fahrer vor.

Seit Montag bin ich nun bei der Bundeswehr um meine Grundausbildung nachzuholen. Training und Wettkämpfe stehen diesen Monat also eher im Hintergrund. Aber ab nächsten Monat bin ich dann wieder voll dabei.

Sixdays Manchester

Nach der WM war ich erstmal zu Hause um mir eine kleine Pause zu gönnen. Dann ging es bei mäßig schönem Wetter nach Mallorca und von dort direkt zu den 6-days bzw 3-days nach Manchester. Dort wurden ein UCI Omnium, UCI Madison, UCI Scratch sowie ein Team Elimination, Madison. Meine Partnerin war Lin Teutenberg.

Im Omnium wurde ich 8. am nächsten Tag hatten wir im Madison ein bisschen zu kämpfen und nachdem ich 15 Runden vor Schluss auch noch stürtzte war das Rennen einfach zum vergessen. Das Team Elimination nahmen wir einfach zum üben und gingen nicht auf Risiko. Am letzten Tag lief es dann richtig gut: Im Madison schaffte Lin es einen Punkt zu holen. Als sie mich dann einlöste attackierte ich und die anderen schauten sich nur an. Also fuhren wir die letzten 19 Runden alleine, schafften jedoch keinen Rundengewinn konnten uns aber noch auf das Podest schieben und wurden 3.

Zum Abschluss stand noch das Scratch an. Auch dort attackierte ich und konnte mich zuerst alleine absetzten, dann schlossen noch zwei weitere Fahrerinnen zu mir auf. Im Sprint aus der Gruppe wurde ich dann 2.

Weltmeisterschaft Polen

Seit gestern Abend bin ich wieder zuhause. Hinter mir liegen harte Trainingseinheiten, anstrengende und lehrreiche Wettkämpfe und tolle Tage mit der Mannschaft.

 

Den Trainingsteil in Frankfurt Oder und Polen überspringe ich jetzt mal und steige bei dem ersten Wettkampf am Mittwoch ein.

Am MIttwoch stand ganz klassisch die Mannschaftsverfolgung Quali an. Leider mussten wir auf Gudrun verzichten, die mit einer Krankheit Zu kämpfen hatte. Zum Glück waren wir zu 5. unterwegs, so dass einfach Charlotte Becker einspringen konnte. Wir fuhren unsere ersten 2 Kilometer sehr gut auf der angepeilten Geschwindigkeit. Dann wurde es schwierig, auf Grund muskulärer Probleme konnte Lotte keine Führung mehr fahren. Die beiden Lisas und ich mussten uns die entgangene Führung aufteilen.. Letztendlich war es das wichtigste, dass wir uns in 4:24 min für die nächste Runde qualifizierten.

 

Nach der Quali am Mittwoch stand für mich ein paar Stunden später noch das Scratch Rennen an. Es stand lange nicht fest ob ich den Startplatz überhaupt wahrnehme. Da am Donnerstag die 1. Runde mit der Mannschaft anstand und im Scratch immer ein gewisses Sturtzrisiko besteht… Ich bekam die Anweisung nur mitzufahren und 7 Runden vor Schluss mein Glück mit einer Attacke zu versuchen. Im Rennen konnte ich einmal die Beine nicht still halten und fuhr einem Ausreisversuch hinterher, sofort bekam ich die Ansage, wieder rauszugehen. Meine Attacke kam eigentlich in einem guten Moment, doch das Feld regierte sofort. Somit war das Rennen eigentlich vorbei für mich. Doch zwei Runden vor Schluss ging das Tempo nochmal runter und vor mir eine Lücke auf und da konnte ich einfach nicht anders als den Sprint einzuläuten. Im Nachhinein war das auch gut so, denn direkt hinter mir kam es zum Sturtz und deutlich mehr als die Hälfte des Feldes kam zu Fall. Ich wurde 5.

Donnerstag stand dann die erste Runde an. Wir wechselten Lotte mit Gudrun und gingen wieder motiviert ins Rennen. Gudrun hatte leider auch noch mit ihrer Krankheit zu kämpfen, sodass es wieder an den beiden Lisas und mir hing. Wir schafften es dass Tempo nicht soweit absacken zu lassen und fuhren in 4:21 aud den 6. Rang. Da wäre auf jeden Fall eine bessere Zeit drin gewesen, aber in der Mannschaftsverfolgung braucht man eben immer 4 gesunde Fahrer/innen. 

 

Eigentlich wäre die WM jetzt für mich vorbei gewesen, doch da Gudrun sich noch nicht vollkommen gesund fühlte bekam ich noch die Chance die Einerverfolgung über 3000m zu fahren. Mein letzter Wettkampf in dieser Disziplin war ca 1,5 Jahre her und ich wusste nicht genau wie ich ran gehen sollte. Letztendlich wurde ich in einer guten Zeit von 3:31 min 7. In den 3 Kilometern habe ich auf jeden Fall auch viel gelernt, zum Beispiel dass man langsamer anfahren kann als im 4rer.. :D

Jetzt geniese ich die Zeit zu Hause un am 16. geht es zum nächsten Grundlagen training nach Mallorca.

 

Madison in Hongkong

Am Samstag stand dann das Madison an. Anna Knauer und ich fuhren das erste mal zusammen.

Wir brauchten ein paar Runden um ins Rennen zu finden, was bei gerade mal 80 Runden (20km) nicht das beste ist. Aber dann fuhren wir gut auf Position und konnten Punkte sammeln, so dass wir nach 7 von 8 Wertungen mit 4 Punkten auf dem sechsten Rang und nur 6 Punkte weg vom Podest lagen.

Leider war dann der Ofen aus, der Tank leer oder wie auch immer man es nennen möchte. Die Schweizer und die Russen holten in der Schlusswertung das erste mal Punkte, konnten sich damit aber noch an uns vorbeischieben und so wurden wir 8.

Da Hongkong hinter uns war, konnten wir uns dennoch einen WM Startplatz erfahren! Ich denke dass ich ich für die WM jetzt nochmal gut angeboten habe und hoffe natürlich auf einen Startplatz im Madison.

 

Silber beim Weltcup!!!

So richtig glauben kann ich es noch nicht… Aber die Silberne Medaille liegt tatsächlich auf dem kleinen Tisch neben meinem Bett!

Letzte Woche Freitag startete die lange Reise nach Hongkong.

Lisa Klein, Charlotte Becker, Gudrun Stock und ich fuhren zusammen. Schon die Qualifikation am Donnerstag lief ziemlich gut. In 4:23 min wurden wir zweiter und trafen in der ersten Runde auf Neuseeland (4:25min). Es wurde ein ziemlich spannender Lauf. Es ging immerhin darum wer in das große Finale Um Gold kommt. Wir lagen lange Zeit hinter Neuseeland, konnten den Lauf auf den letzten 3 Runden aber zum Glück noch drehen und so standen wir im großen Finale um Gold gegen Italien. Unsere Zeit aus der Qualifikation konnten wir um ca 2 Sek auf 4:21,397 verbessern und fuhren damit die zweitschnellste Zeit die wir jemals gefahren sind.

Da wir unsere Medaille schon sicher hatten und die Italiener (4:18min) doch ein Stück von unserer Zeit weg waren gingen wir auf Risiko. Ketteten nochmal einen größeren Gang und setzten unsere Ziel Rundenzeit nochmal ein Stück runter. Letztendlich war es vielleicht zu viel Risiko oder der Gang doch zu dick…  Es ist dennoch gar keine Schande hinter Italien die einen neuen Italienischen Rekord aufstellten 2. zu werden.

Jetzt gehe ich Mit viel Motivation in das heutige Madison zusammen mit Anna Knauer.