Sixdays Manchester

Nach der WM war ich erstmal zu Hause um mir eine kleine Pause zu gönnen. Dann ging es bei mäßig schönem Wetter nach Mallorca und von dort direkt zu den 6-days bzw 3-days nach Manchester. Dort wurden ein UCI Omnium, UCI Madison, UCI Scratch sowie ein Team Elimination, Madison. Meine Partnerin war Lin Teutenberg.

Im Omnium wurde ich 8. am nächsten Tag hatten wir im Madison ein bisschen zu kämpfen und nachdem ich 15 Runden vor Schluss auch noch stürtzte war das Rennen einfach zum vergessen. Das Team Elimination nahmen wir einfach zum üben und gingen nicht auf Risiko. Am letzten Tag lief es dann richtig gut: Im Madison schaffte Lin es einen Punkt zu holen. Als sie mich dann einlöste attackierte ich und die anderen schauten sich nur an. Also fuhren wir die letzten 19 Runden alleine, schafften jedoch keinen Rundengewinn konnten uns aber noch auf das Podest schieben und wurden 3.

Zum Abschluss stand noch das Scratch an. Auch dort attackierte ich und konnte mich zuerst alleine absetzten, dann schlossen noch zwei weitere Fahrerinnen zu mir auf. Im Sprint aus der Gruppe wurde ich dann 2.

Weltmeisterschaft Polen

Seit gestern Abend bin ich wieder zuhause. Hinter mir liegen harte Trainingseinheiten, anstrengende und lehrreiche Wettkämpfe und tolle Tage mit der Mannschaft.

 

Den Trainingsteil in Frankfurt Oder und Polen überspringe ich jetzt mal und steige bei dem ersten Wettkampf am Mittwoch ein.

Am MIttwoch stand ganz klassisch die Mannschaftsverfolgung Quali an. Leider mussten wir auf Gudrun verzichten, die mit einer Krankheit Zu kämpfen hatte. Zum Glück waren wir zu 5. unterwegs, so dass einfach Charlotte Becker einspringen konnte. Wir fuhren unsere ersten 2 Kilometer sehr gut auf der angepeilten Geschwindigkeit. Dann wurde es schwierig, auf Grund muskulärer Probleme konnte Lotte keine Führung mehr fahren. Die beiden Lisas und ich mussten uns die entgangene Führung aufteilen.. Letztendlich war es das wichtigste, dass wir uns in 4:24 min für die nächste Runde qualifizierten.

 

Nach der Quali am Mittwoch stand für mich ein paar Stunden später noch das Scratch Rennen an. Es stand lange nicht fest ob ich den Startplatz überhaupt wahrnehme. Da am Donnerstag die 1. Runde mit der Mannschaft anstand und im Scratch immer ein gewisses Sturtzrisiko besteht… Ich bekam die Anweisung nur mitzufahren und 7 Runden vor Schluss mein Glück mit einer Attacke zu versuchen. Im Rennen konnte ich einmal die Beine nicht still halten und fuhr einem Ausreisversuch hinterher, sofort bekam ich die Ansage, wieder rauszugehen. Meine Attacke kam eigentlich in einem guten Moment, doch das Feld regierte sofort. Somit war das Rennen eigentlich vorbei für mich. Doch zwei Runden vor Schluss ging das Tempo nochmal runter und vor mir eine Lücke auf und da konnte ich einfach nicht anders als den Sprint einzuläuten. Im Nachhinein war das auch gut so, denn direkt hinter mir kam es zum Sturtz und deutlich mehr als die Hälfte des Feldes kam zu Fall. Ich wurde 5.

Donnerstag stand dann die erste Runde an. Wir wechselten Lotte mit Gudrun und gingen wieder motiviert ins Rennen. Gudrun hatte leider auch noch mit ihrer Krankheit zu kämpfen, sodass es wieder an den beiden Lisas und mir hing. Wir schafften es dass Tempo nicht soweit absacken zu lassen und fuhren in 4:21 aud den 6. Rang. Da wäre auf jeden Fall eine bessere Zeit drin gewesen, aber in der Mannschaftsverfolgung braucht man eben immer 4 gesunde Fahrer/innen. 

 

Eigentlich wäre die WM jetzt für mich vorbei gewesen, doch da Gudrun sich noch nicht vollkommen gesund fühlte bekam ich noch die Chance die Einerverfolgung über 3000m zu fahren. Mein letzter Wettkampf in dieser Disziplin war ca 1,5 Jahre her und ich wusste nicht genau wie ich ran gehen sollte. Letztendlich wurde ich in einer guten Zeit von 3:31 min 7. In den 3 Kilometern habe ich auf jeden Fall auch viel gelernt, zum Beispiel dass man langsamer anfahren kann als im 4rer.. :D

Jetzt geniese ich die Zeit zu Hause un am 16. geht es zum nächsten Grundlagen training nach Mallorca.

 

Madison in Hongkong

Am Samstag stand dann das Madison an. Anna Knauer und ich fuhren das erste mal zusammen.

Wir brauchten ein paar Runden um ins Rennen zu finden, was bei gerade mal 80 Runden (20km) nicht das beste ist. Aber dann fuhren wir gut auf Position und konnten Punkte sammeln, so dass wir nach 7 von 8 Wertungen mit 4 Punkten auf dem sechsten Rang und nur 6 Punkte weg vom Podest lagen.

Leider war dann der Ofen aus, der Tank leer oder wie auch immer man es nennen möchte. Die Schweizer und die Russen holten in der Schlusswertung das erste mal Punkte, konnten sich damit aber noch an uns vorbeischieben und so wurden wir 8.

Da Hongkong hinter uns war, konnten wir uns dennoch einen WM Startplatz erfahren! Ich denke dass ich ich für die WM jetzt nochmal gut angeboten habe und hoffe natürlich auf einen Startplatz im Madison.

 

Silber beim Weltcup!!!

So richtig glauben kann ich es noch nicht… Aber die Silberne Medaille liegt tatsächlich auf dem kleinen Tisch neben meinem Bett!

Letzte Woche Freitag startete die lange Reise nach Hongkong.

Lisa Klein, Charlotte Becker, Gudrun Stock und ich fuhren zusammen. Schon die Qualifikation am Donnerstag lief ziemlich gut. In 4:23 min wurden wir zweiter und trafen in der ersten Runde auf Neuseeland (4:25min). Es wurde ein ziemlich spannender Lauf. Es ging immerhin darum wer in das große Finale Um Gold kommt. Wir lagen lange Zeit hinter Neuseeland, konnten den Lauf auf den letzten 3 Runden aber zum Glück noch drehen und so standen wir im großen Finale um Gold gegen Italien. Unsere Zeit aus der Qualifikation konnten wir um ca 2 Sek auf 4:21,397 verbessern und fuhren damit die zweitschnellste Zeit die wir jemals gefahren sind.

Da wir unsere Medaille schon sicher hatten und die Italiener (4:18min) doch ein Stück von unserer Zeit weg waren gingen wir auf Risiko. Ketteten nochmal einen größeren Gang und setzten unsere Ziel Rundenzeit nochmal ein Stück runter. Letztendlich war es vielleicht zu viel Risiko oder der Gang doch zu dick…  Es ist dennoch gar keine Schande hinter Italien die einen neuen Italienischen Rekord aufstellten 2. zu werden.

Jetzt gehe ich Mit viel Motivation in das heutige Madison zusammen mit Anna Knauer.

Sixdays Bremen

Am Samstag mittag hat das omnium angefangen. Wie immer war die Stimmung am Kids day toll!
Ich hatte einen mega Einstieg ins omnium und wurde im scratch hinter der Weltmeisterin Kirsten wild 2.
Temporennen verpasste ich die Gruppe “wild und brennauer” die zusammen eine Runde rum fuhren und den sieg unter sich ausmachten. Ich wurde mit 3 Punkten 4 im omnium lag ich weiterhin auf dem 2. Platz.
Im ausscheidungsfahren gelang es mir dann sogar im fotofinish vor der Weltmeisterin über die Linie zu fahren und damit einen Sieg einzufahren. In der gesamt Wertung änderte es allerdings nichts. Kirsten hatte mit 116 Punkten 4 Punkte Vorsprung auf mich (112) Lisa brennauer lag mit 104 Punkten auf Platz 3.
Im Punkte fahren fuhren die ersten 4 des omniums (klein, brennauer, wild und ich) eine runde rum und sicherten sich damit die Plätze ab. Genau die gleichen 4 Fahrerinnen attackieren sich öfters gegenseitig. Kirsten sammelte zusätzlich zur Runde noch 30 Punkte und war damit klarer Sieger. Ich sicherte derweil meinen 2. Platz ab. Während bei Lisa und Lisa die letzte Wertung ausschlaggebend war. Brennauer gewann diese und wurde 3.

Sonntag morgen stand dann das Madison an. Es standen 8 Mannschaften am Start. Meine Partnerin war lin teutenberg. Schnell kristallisierten sich 3 Mannschaften heraus die dauernd zusammen fuhren und als einziges in der 0 Runde waren (Van Der Hulst/wild, brennauer/klein, teutenberg/Brausse). Später attackieren Lisa und Lisa. Lin und ich reagierten leider einen Moment zu spät und fuhren mit 20 Metern dahinter. Die beiden lisas schafften einen runden Gewinn während lin und ich trotz langem Gegenhalten und kämpfen wieder eingeholt wurden.
Lisa und Lisa gewannen vor den zwei niederländerinnen und Lin und mir.

Es hat wie immer sehr viel Spaß gemacht in Bremen rennen zu fahren und ich freue mich schon auf nächstes Jahr.

 

 

 

 

 

 

Heimweltcup Berlin

Letzte Woche stand ein Highlight an: Heimweltcup in Berlin. Vor heimischem Publikum will man sich natürlich bestmöglich präsentieren.

Schon vor dem weltcup war klar, dass wir nicht mit der besten Besetzung anreisen würden. Sondern eher mit einem jungen und eher unerfahrenen Team. Die Vorbereitung lief dann alles andere als gut. Mehrere Sportlerinnen fielen durch Krankheiten im Training aus. Darunter auch ich. Erst zwei Tage vor dem Wettkampf stieg ich wieder aufs Rad. Dadurch konnte auch ich meine gewohnte Leistung nicht abrufen.

In der Mannschaftsverfolgung kamen wir in 4:31 Mina If den 8. rang und damit eine Runde weiter. Dort bestätigten wir unsere Zeit noch einmal und blieben auf dem achten Rang. Mit dieser Leistung können wir auf jeden Fall zufrieden sein.

am Sonntag stand dann noch das Madison an. Ich fühlte mich schon wieder nicht besonders fit. meine Partnerin war dieses Mal Lin Teutenberg die ihren ersten Weltcup fuhr und dementsprechend aufgeregt war. Wir konnten viele Erfahrungen sammeln und einen guten 10. Platz bei 18. mannscahften einfahren.

 

heute sind die anderen nach London geflogen zum nächsten Weltcup. Ich liege krank zuhause und lasse den Weltcup nun doch ausfallen.

 

15. Im omnium

Nach den vielen Wettkämpfen war ich ziemlich kaputt. Und genau so lief dann auch mein omnium… Ich konnte in allen Disziplinen im Mittelfeld mitfahren und viele Erfahrungen sammeln aber eben nicht vorne mitfahren und in die spitzen gehen. Im Punktefahren versuchte ich alles um noch einen rundengewinn zu erzielen, jedoch war das Rennen sehr schnell und bis auf einen Fluchtversuch einer Dänin wurde niemand weg gelassen.

Ich war nun eine Woche zuhause und bin seit gestern wieder auf Mallorca um ein paar Grundlagen Kilometer zu sammeln bevor es zu den nächsten weltcups geht

Platz 5 im Madison

Was soll ich sagen? Es hat richtig Spaß gemacht!! Wir konnten uns immer vonre aufhalten und so in den Genuss von Punkten kommen. Nach dem wir eine Wertung gewonnen hatten waren wir aber auch ganz schön platt und fuhren erstmal nur mittendrin..

Es lief deutschlich besser als letzte Woche und bisher fühlen sich meine Beine auch noch okay an. Heute steht das omnium an…

Neuer rekord und Platz 4

In der Qualifikation konnten wir mit einer guten Zeit 4. Werden. In der ersten Runde trafen wir dann auf den Quali Sieger Großbritannien. Dort fiel zum ersten Mal an dem Tag der deutsche rekord auf 4:20,5. Im kleinen Finale trafen wir auf Neuseeland die nur 0,7 Sekunden schneller waren. Es war wohl ein ziemlich spannendes Finale. Die Führung wechselte ständig und war immer sehr knapp. Am Ende hatten die Neuseeländer die Nase vorne und holten bronze. Wir wurden leider wieder 4. Verbesserten den deutschen rekord aber um eine Sekunde auf 4:19,6 Minuten

Heute steht das madison an und ich hoffe auf einen besseren Ausgang als letzte Woche!