Letzten Sonntag (1.Mai) fuhr ich mit der U17 ein 36 km langes Rundstreckenrennen in Frankfurt am Main. Natürlich wollt ich dort fahren um Rennhärte zu bekommen, aber auch um die Profis hautnah mitzuerleben!
Mein Rennen lief erstaunlich gut: ich konnte als einzige weibliche Fahrerin das schnelle Tempo der Jungs halten. In der letzten von 12 Runden kam es dann noch zu dem von meinem Trainer vorausgesagten Sturz… In einer gut fahrbaren Kurve tuschierte ein Fahrer einen anderen und stürzte. Leider fiel er so unglücklich, dass er mich mit zu Boden riss. Mit knapp 45 km/h ging alles ziemlich schnell. Nach dem ich mich wieder gefangen hatte, lief alles wie in Trance ab. Aufstehen, Rad nehmen, Kette hoch, den abgebrochenen Sattel in die Hand nehmen und noch schnell ins Ziel kommen. Im Ziel kam dann die Enttäuschung: Zwar die beste Fahrerin, aber da wir keine extra Wertung hatten nur Platz 23. Zuhause kamen dann auch die Schmerzen vom Sturz: Kopfschmerzen (Leichte Gehirnerschütterung) und etliche Prellungen und blaue Flecken an beiden Knien, am Becken und am Oberschenkel. Das Material hatte auch gelitten: Kaputter Sattel, ein Achter im Laufrad und die neuen Laufräder von Papa noch verkratzt.
Was soll man sagen… Ein gewisses Risiko ist bei dem Sport immer dabei!! Ich und das Material sind noch glimpflich davon gekommen, dass hätte auch deutlich schlimmer ausgehen können!!