Am vergangenen Donnerstag fuhren wir nach Chemnitz zur Deutschen Meisterschaft. Am Freitag stand das Einzelzeitfahren (31km) an und am Samstag dann das Straßenrennen über 116 km. Mein Start am Freitag war erst um 16:05 Uhr. Als ich gegen 12:30 Uhr den Kofferraum meines Autos öffnete, traf mich fast der Schlag: Das Zeitfahrrad meiner Teamkollegin und mein Straßenrad waren nicht mehr da. An der Fahrertür sah man Einbruchsspuren. Nach dem wir die Polizei verständigt hatten musste ich eine Zeugenaussage machen, die Spurensicherung kam… Als das ganze geschafft war, fuhr ich mich noch kurz warm und stand dann auch schon am Start. Der ganze Trubel beschäftigte mich natürlich immer noch sehr… Also war ich nicht wirklich bei der Sache. Genauso war dann auch das Ergebnis: 36. mit 5 min auf die Gewinnerin (Trixi Worrak). Natürlich ist der Leistungsunterschied zwischen den Profis und mir als “Amateur” immens groß, jedoch wäre mit einer normalen Vorbereitung sicherlich mehr drin gewesen!!
So ähnlich verlief dann auch das Straßenrennen. Ich startete mit dem Rad meines Teamchefs (Matthias Deuble) welches wir kurzfristig einigermaßen an mich angepasst hatten. Nur ist es eben trotzdem nicht so wie das eigenen Rad. Schon in der ersten Runde verlor ich den Anschluss an das Feld, obwohl das Tempo nicht allzu hoch war. Nach der Hälfte der Renndistanz wurde ich aus dem Rennen genommen.